PJ-Tertial Neurologie in Oberhavel Kliniken - KH Hennigsdorf (9/2017 bis 12/2017)

Station(en)
Station, Stroke Unit und RST
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das PJ-Tertial in der Neurologie in Hennigsdorf hat mir von allen PJ-Stationen am besten gefallen: Das Team dort ist extrem nett, die Lehre (insb. durch den Chefarzt) sehr gut und man bekommt Einblick in alle wichtigen neurologischen Krankheitsbilder.

Die neurologische Abteilung in Hennigsdorf hat 60 Betten (für ein Brandenburger Krankenhaus außergewöhnlich viel!). Dazu gehört auch eine zertifizierte Stroke Unit. Ein Schwerpunkt der neurologischen Abteilung in Hennigsdorf ist die Multiple Sklerose mit einem ambulanten MS-Zentrum.

Man erreicht das Krankenhaus am nördlichen Stadtrand von Berlin mit der S-Bahn und einem kurzen Stück mit dem Fahrrad (oder Bus). Es ging morgens zwischen 7.30 und 8 Uhr los. Ich half beim Blutabnehmen und Flexülen legen. Hierzu wurde man aber nie gezwungen, sodass man sich gern miteinbrachte. Danach war ich bei der Visite mit dabei. Die Oberärzte haben sich immer bemüht, einen aktiv miteinzuschließen, haben gerne vieles erklärt und gezeigt. Danach standen die Aufnahmen an, die man selbständig durchführte und danach sehr gründlich und lehrreich nochmal mit einem Oberarzt durchging. Es war ziemlich schnell möglich, eigene Patienten zu betreuen. Zu den praktischen Fertigkeiten, die ich erlernt habe, gehört insbesondere die Lumbalpunktion, von der ich unter Supervision etliche durchführen konnte.

Neben der Normalstation habe ich ca. vier Wochen in der Stroke Unit und nochmal vier Wochen in der Rettungsstelle verbracht und so wertvolle Einblicke in die intensivere und akute neurologische Medizin gewinnen können.

Meine beiden Highlights: Das Team aus Assistenzärzten (und der Pflege) ist unfassbar nett! Sie haben mich von Anfang an herzlich aufgenommen, haben sich immer Zeit genommen und man hatte nie das Gefühl, ausgenutzt zu werden. Grundsätzlich war ich immer einem Assistenzarzt für ca. eine Woche zugeordnet und hatte so immer einen festen Ansprechpartner. Zudem werde ich den Chefarzt in besonderer Erinnerung behalten. Er kannte und grüßte mich vom ersten Tag an mit Namen. Seine Chefarztvisiten hat er regelrecht als Unterricht genutzt – nie bloßstellend, immer freundlich fordernd. Über Nachfragen freute er sich regelrecht und nahm sich immer aller meine Anliegen an.

Die schöne und lehreiche Zeit im Hennigsdorfer Krankenhaus werde ich immer in besonderer Erinnerung behalten!
Bewerbung
Zentrales Vergabeverfahren.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Bildgebung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1