Ich habe ein gutes Tertial hier verbracht. Zwar kann man in der Pädiatrie generell weniger selbstständig arbeiten, als in anderen Abteilungen, jedoch wurde man von den meisten Ärzt*innen in Weiterbildung schnell in die gut angeleitete Verantwortung genommen (Blut abnehmen, Flexülen legen, Lumbalpunktion, Patienten betreuen). Praktisch alle Assistenzärzti*nnen waren sehr aufgeschlossen, nett und engagiert und auch die Oberärzt*innen sind sehr zugewandt. Jedoch wird die Lehre und Ausbildung zumeist von den Assistent*innen übernommen. Als PJler verbringt man jeweils 4 Wochen auf den beiden Stationen (6B: Allgemein-Päd und Diabetologie, 5B: Neuropädiatrie) und in der Rettungsstelle, sowie eine Woche auf der Neonatologie. Einzelne Tage können in Sprechstunden und in der Ambulanz für U2 Untersuchungen gemacht werden.
Zum Mittagessen mit den anderen Pjlern wurden wir angehalten, auch wenn viele Ärzte nicht essen gehen. Die Kantine ist im Krankenhausvergleich überdurchschnittlich gut, auch wenn es nicht mehr ein freies Büffet gibt.
Zusätzlich zu den z.T. sehr guten wöchentlichen Fortbildung für alle PJler des Hauses sollte es noch eine wöchentliche Fortbildung für uns drei PJler der Pädiatrie geben. Da diese durch die Assistenzärzt*innen und währrend des normalen Arbeitstages gehalten werden sollten, sind diese leider zu über 50 Prozent ausgefallen.