PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Jena (1/2008 bis 4/2008)

Station(en)
461
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
Fachbereich: Gastro / Hepato
Pro:
-Je nachdem welche Assistenten grade da sind... kann man nen netten erwischen. Netter OA, der sehr bemüht ist.
- Eigenständiges Aszitespunktieren (ist aber Zeitaufwändig und irgendwie auch Sklavenjob, wenn man schon 4 Aufnahmen gemacht hat und am besten noch welche machen soll)
- Wenn man ein bißchen durchsetzungsfähig ist, geht man pünktlich nach Hause, man muss nur lernen ´nein´ zu sagen.

Contra:
- Die Fortbildungen sind für alle Innere-PJler (ca. 20 Leute) und meistens 1 1/2 stündige Monologe von Leuten die glauben sie sollten ne Vorlesung halten. Nur die wenigsten gestalten diese Fortbildung als Seminar, wie es offiziell auch heißt! Meistens sehr speziell, nicht praxis- oder prüfungsorientiert. Auf Station lernt man gar nichts, außer sich zu verkrümeln. Die Assistenten sind unterbesetzt und haben wenig Zeit. Die Stimmung ist insgesamt schlecht. Alle wollen da so schnell es geht wieder nach Hause oder gleich ganz wegrotieren. Schlechte Stimmung überall!
- Chefvisiten: Je nach Laune (meistens ist er enttäuscht wegen irgendwas) wird man selber oder auch mal ein Assistent mit Fragen bloßgestellt. Immer schlechte Stimmung, immer vorwurfsvolle Blicke. Immer muss noch mehr eingespart werden.
- Man macht den ganzen Tag Blutentnahmen, Aufnahmen und Aszitespunktionen. Ich hatte einen der faulsten Assistenten auf Station: er machte ne 1/2 Visite mit und schrieb den Rest des Tages einen Brief. Ich hab zwei Briefe, 3 Aufnahmen, die komplette Visite, die Blutentnahmen und ne Punktion gemacht und wurde dann 10 Minuten vor Schluß gebeten, doch auch noch die letzte Aufnahme zu machen (mit der vorwurfsvollen Frage verbunden, was ich denn heute schon so gemacht hätte/ ob ich überhaupt schon was gemacht hätte)
- chron. unterbesetzt und der PJler darf es mitausbaden
- die räumlichen Verhältnisse sind ne Zumutung: 2 Ärzte und ein Pjler teilen sich EINEN PC in einem winzigen Raum, in dem auch noch die Dokumentarin sitzt!
- viel viel Arbei für nichts und nen Arschtritt, das können selbst manche netten Assistenten (die es auch gibt) nicht wieder gut machen.

Fazit: Finger weg für Leute die keine Masochisten sind!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Punktionen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
5
Unterricht
4
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
4

Durchschnitt 4