Also... ich war insgesamt 8 Wochen in AK Altona, weil ich mein Chirurgie-Tertial gesplittet habe. Die ersten 4 Wochen verbrachte ich auf der Gefäß- und Thoraxchirurie, obwohl vom Thorax nicht viel zu sehen war (hauptsächlich Gefäß). Wir waren zuerst 3 PJler auf der Station, eine Woche später alleine und dann eine Woche später kam noch jemand dazu. Jedenfalls war die Zeit auf der Gefäßchirurgie eigentlich gut. Ich hab´ da viel gelernt, weil ich mich für die Gefäßchirurgie interessiere. Die älteren Assistenten waren alle nett und hilfsbereit, und haben gern meine Fragen beantwortet. Eine Assistenzärztin, die in ihrem ersten Jahr (überhaupt) auf der Station war, stellte die Ausnahme dar: Wenig Zeit, viel zu tun, nix wissen (so ungefähr). Auf der Station gab´s jeden Tag viele Blutentnahmen und unheimlich viele Verschlussdrücke zu messen und Gehstreckentests zu machen. Also als einziger PJler auf einer der beiden Gefäßstationen in Altona zu sein ist wirklich krass.. da rennt man den ganzen Tag auf der Station. In den OP kam ich enttäuschenderweise viel seltener als ich´s mir erhoffte. Dennoch habe ich die größten gefäßchirurgischen OPs, die so meistens 3 bis 4 Stunden dauern, gesehen und mitassistiert. Was mich genervt hat, ist dass die Haut immer getackert wurde.. PJler haben also keine Chance das nähen zumindest in dieser Abteilung zu lernen.