PJ-Tertial Chirurgie in Triemlispital (3/2018 bis 7/2018)

Station(en)
Trauma, Visceral
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Beworben habe ich mich aufgrund der guten Bewertungen, dies kann ich leider nicht bestätigen. Im Grunde hat mein Kollege (siehe Bewertung für den gleichen Zeitraum) es sehr gut beschrieben..
Man ist auf Station, im Notfall, im APZ (allgemeines perioperatives Zentrum) sowie eine Woche in der Uro und eine Woche in der Herzchirurgie eingeteilt.
Insgesamt ist die Stimmung recht gut, die Assistenz- und Oberärzte sind grösstenteils sehr nett.

Auf Station sitzt man oftmals nur rum und kann allenfalls Sprechstundentermine und Verlaufseinträge machen, eigene Patienten betreuen ist oftmals nicht möglich, das hängt aber auch sehr vom jeweiligen Assistenzarzt ab. In der Visceralchirurgie ist man meist am Vortag für die OPs eingeteilt, in der Unfallchirugie leider nicht. Wie oft man eingeteilt ist, hängt sehr von der Anzahl der Unterassistenten ab, wir waren sehr viele, daher war man oftmals eher selten eingeteilt und hat deshalb den Tag auf Station abgesessen, besonders wenn der Stationsarzt im OP war und man deshalb alleine auf Station gesessen hat.

In der Woche im APZ bereitet man den Röntgen Rapport mit den jeweiligen Patienten, welche am nächsten Tag operiert werden, vor. Grösstenteils stupide Fleissarbeit, bei der man die Informationen einfach von dem Klinikprogramm in eine Tabelle überträgt. Immerhin kann man dabei Musik hören.

Auf dem Notfall lernt man am noch am meisten, jedoch hängt auch dies sehr von den Assistenzärzten ab. Bei manchen ist man nur der Depp und rennt von einer stationären Aufnahme zur anderen, wobei man das untersucht und erfragt was der Arzt nicht gemacht hat. Also im Endeffekt alles, ausser dem weswegen der Patient letztlich vorstellig wird. Was dann teilweise schon frustierend ist, wenn man in einer Schicht vielleicht 1-2 mal mit dem Assistenzarzt einen Erstkontakt mit einem Patienten hat und ansonsten ausschliesslich stationäre Aufnahmen gemacht hat. Alleiniger Erstkontakt mit Patienten oder gar einen Patienten selbst betreuen ist wohl von den Chefärzten unerwünscht. Ansonsten hat man auch Spät-, Nacht und Wochenenddienste auf dem Notfall, oftmals lernt man bei diesen aber am meisten. Nähen von Schnittwunden ist je nach Assistent mal mehr mal weniger möglich.

Die Woche in der Urologie ist sehr gut und lehrreich. Auch in der Herzchirurgie hat sich vor allem die eine Assistenzärztin sehr bemüht einem etwas beizubringen. Manchmal ist man für Wirbelsäulen-OPs in der Neurochirurgie eingeteilt, diese sind sehr interessant und Prof. Schmid bemüht sich einem etwas beizubringen und lässt einen auch immer nähen.

Insgesamt würde ich das Tertial nicht weiterempfehlen.
Bewerbung
1 1/2 Jahre, manche aber auch kurzfristig
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Tätigkeiten
EKGs
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
900

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.13