PJ-Tertial Innere in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (3/2018 bis 6/2018)

Station(en)
Hämatologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Vielleicht kurz zu der Bewertung - habe schon relativ viele Famulaturen in der Hämatologie/Onko gemacht, weshalb ich mir einfach mehr gewünscht hätte. Daher fällt die Bewertung etwas schlechter aus. Aber für Leute, die nicht interessiert sind an der Häm/Onk, für die ist die Station glaube ich wirklich super, da man schon recht viel machen darf.

Grundsätzlich kann man Briefe schreiben, Patienten aufnehmen und diese mittags beim Rapport vorstellen. Wenn man Glück hat und einen netten Assistenten erwischt, kann man auch Knochenmarkpunktionen und Lumbalpunktionen selbstständig unter Beobachtung/Anleitung durchführen. Ich hatte leider das Pech, das parallel zu mir einige Assistenten gerade angefangen haben und diese natürlich immer den Vorrang hat (total verständlich!). Ansonsten lernt man schon einiges über die Krankheitsbilder und hat viel Patientenkontakt. Leider ist die Betreuung von Patienten nicht einfach, ich wollte schon gerne welche betreuen, aber leider war das nicht so einfach ,wegen der Organisation/Chemopläne etc., aber wenn ihr mit erfahrenen Assistenten auf Station seit (+ 3 Jahre Erfahrung) lassen die euch sehr viel machen. Auch wie in allen anderen Tertialen, es ist stark abhängig, welche Assistenten ihr zugeteilt werdet. Wenn ihr in der Vogelsangsstrasse untergebracht werdet, fragt dort die anderen Unterassistenten nach Tipps, welche Assistenten gut zum mitlaufen sind. Es gibt leider auch einige Assistenten, die einen dazu ausnutzen Briefe zu faxen, Briefe einzuspannen, Telefonate mit dem Labor etc. zu führen...da muss man dann einfach auch mal nein sagen, da wir nicht dafür bezahlt werden.

Kleidung wird gestellt, Essen ist etwas günstiger mit der Mitarbeiterkarte.

Wenn ihr ans USZ wollt, macht die Notfallrotation mit. Dann könnt ihr 4 Nachtschichten mitmachen und wirklich richtig viel machen und lernen!
Es ist ziemlich cool, wie selbstständig man hier ist!
Bewerbung
Spontan - circa 5 Monate vorher und nicht wie alle immer 1-2 Jahre vorher. Hat alles wunderbar geklappt, gute Organisation. (Achtet darauf Urlaubsanfragen müssen vier Monate vorher angemeldet werden, da hier andere Regularien gelten als in Deutschland).
Wenn ihr ein komplettes Tertial in der Schweiz macht, muss man sich beim Kreisbüro anmelden (Kosten circa 80 CHF und eigenes Passfoto mitbringen, sonst kostet euch das nochmal 10CHF) und bekommt ein Ausländerausweis.
Allgemeine Tipps:
1. die Unterkunft in der Vogelsangstrasse (vom Unispital gestellt) ist eigentlich voll okay, in den früheren Berichten stand, dass diese voll schlecht sei und das stimmt nicht. Denn das Gebäude wurde vor 2 Jahren komplett renoviert, weshalb die Miete auch etwas teurer ist (lohnt sich aber, ist recht nah am allen dran und man trifft alle anderen deutschen Unterassistenten, also mega cool!) und WLAN hat es hier auch. Also alles super gut! Beim Schlüsselabholen achtet auf die Kundendienstzeiten, ansonsten an der Pforte 24h abholbar.
2. Schweizer Handyverträge sind super teuer, die besten Kommunikationswege sind: AldiTalk oder Lyca mobile (hätte ich das vorher gewusst, hätte ich ziemlich viel gespart), Im Unispital gibt es immer WLAN

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Punktionen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67