PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Inselspital Bern (12/2017 bis 2/2018)

Station(en)
G,N, O, OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Was mein halbes Chirurgie Tertial in der HGEK der Insel angeht bin ich etwas zweigespalten:
- Man ist an sich schon recht viel im OP, allerdings variiert es sehr stark was man machen darf, nähen geht eigentlich meistens ( je nachdem auch subkutan und Faszie)
allerdings sonst meist Herzhalten ( für Coronaranastomosen ) oder Hakenhalten bei Gefäss- OPs. Manchmal dürfte ich auch noch als 1. Assistent kanülieren oder
dekanülieren.
- Es gab auch echt coole Tage wo man als 1. Assistent bei ner EVAR dabei war ( generell waren die Gefäss OAs bisschen entspannter als die Herz OAs , bei den Chefs
ist es witziger Weise genau umgekehrt).
- Nervig sind die Aufnahmen (=Eintritte) , die von den PJ - lern erledigt werden sollen, ABER: die Ansage des PJ Beauftragten ist klar: der OP hat Vorrang. Das Problem ist wie beschrieben dass die Patienten viele Untersuchungen haben und du sie irgendwann dazwischen schnell abfangen musst und dafür auch noch Stress mit der Pflege bekommst .... und viele Unterlagen von Patienten sind nich digitalisiert, d.h. nerviges Abtippen von Befunden ....
- Die Dienste sind auch nervig ( v.a. weil sie nicht extra vergütet werden) und extrem abhängig wie viele PJ-ler ihr seid, es muss nämlich jeden Tag einer Dienst haben (24h) auch Weihnachten und Silvester im Übrigen. Das Problem zu meiner Zeit war, dass man uns einige Male umsonst angerufen hat und es macht überhaupt keinen Bock um 01:00 aufzustehen in den OP zu gehen und dann vom OA zu hören "Dich brauchen wir eigentlich gar nicht jetzt wo der Leitende noch da ist kannst wieder heimgehen ........" ( soll sich angeblich bessern)
Andererseits muss man sagen man sieht schon extrem viel und coole Sachen ( wir hatten im Januar 4 HTx ! ) . Für 2 Monate war es dort eigentlich recht cool und ok aber 4 Monate würde ich mir gut überlegen....
Bewerbung
1 Jahr vorher bei Fr. Zintel typisch Schweiz alles vollkommen problemlos und top organisiert
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
ca. 900 Euro (1200 CHF)
Gebühren in EUR
50 für die Äquivalenzbescheinigung

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13