PJ-Tertial Innere in Klinikum Augsburg (12/2017 bis 4/2018)

Station(en)
Gastro/Rheuma, Hämato/Onko, Kardiologie, Intensiv
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Mein Tertial in der inneren Medizin in Augsburg hat mir sehr gut gefallen, vor allem da ich trotz der Tatsache, dass es mein letztes Tertial war, sehr viele Teilbereiche der Inneren Medizin kennen lernen durfte, aufgrund freier Rotationsmöglichkeiten. Zu Beginn des Tertials konnte man bei der sehr engagierten PJ-Koordinatorin Kerstin Bauer einen Stationswunsch angeben, welcher in den meisten Fällen auch realisiert werden konnte. Je nach persönlichem Belieben bestand im Weiteren die Möglichkeit sich jederzeit wieder bei Kerstin zu melden, um eine Rotation auf eine andere Station für die darauffolgenden Wochen zu vereinbaren. Auf den Stationen selber war ich größtenteils sehr frei in meinem Aufgabenbereich, konnte unter Anleitung selbstständig Aszites und Pleura punktieren, ZVKs und arterielle Zugänge legen und, da man meist nicht komplett allein als PJler auf einer Station war, ein sehr erträgliches Maß an Blutentnahmen und Viggos erledigen. Desweiteren konnte ich jederzeit Patienten zu Funktionsuntersuchungen begleiten und dort zuschauen (Gastro/Kolo/ERCP/Echo/Ablation/Herzkatheter/Schrittmacherambulanz/Rheumaambulanz), sowie unter Anleitung eines erfahrenen Assistenten oder Facharzt selbstständig auf Station Patienten aufnehmen und bis zur Entlassung betreuen (inkl. tägl. Visite, Kurveneinträge, Anordnungen, Medikamentenüberprüfung, Laborauswertung und Arztbrief schreiben). Auch den Kontakt zu den jeweiligen Stationsoberärzten habe ich als sehr positiv und lehrreich wahrgenommen. Mit der Pflege gab es insgesamt eher weniger Interaktionen, diese waren jedoch von gegenseitigem Respekt geprägt. Nach Wunsch konnten jederzeit Dienste mitgelaufen werden, wofür man einen anderen Tag als Ausgleich frei bekommen hat. Besonders hervorzuheben ist desweiteren ein sehr umfangreiches Angebot an PJ Unterrichtseinheiten, montags-donnerstags meist ab 14:00 und Freitags vormittags. Der Freitag Vormittag war als PJ Unterricht ein verpflichtendes Element, wofür man auf den Stationen für diesen Tag frei gestellt war.

Insgesamt ist Augsburg für die Innere jedem zu empfehlen, der mit ein bisschen Eigeninitiative so viel mitnehmen möchte wie möglich.
Bewerbung
Bewerbung erfolgte entsprechend den offiziellen Fristen der LMU für externe PJ-Bewerber. Problemlos.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Punktionen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
350€
Gebühren in EUR
150€ (Personalwohnheim), Mitagessen: 1,50€-4,50€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07