Klasse Tertial!
Alle (!!!) Ärzte sind super nett, geduldig und hilfsbereit und ich wurde total lieb ins Team aufgenommen. Ich hatte nie das Gefühl "lästig" oder "überflüssig" zu sein oder jemanden zu nerven. Ich konnte immer alles fragen, durfte überall dabei sein und auch alles selbst probieren.
Im OP durfte ich ab dem ersten Tag assistieren, nähen und was mir besonders gut gefallen hat, am Ende sogar ein paar mal selbst appendektomieren. Die Stimmung im OP (und auf Station) war immer locker und vom Klischee "Haken und Klappe halten" weit entfernt!
Auf Station wurde ich von einer Assistenzärztin betreut, die sich richtig viel Zeit für mich genommen hat! Sie hat sich immer Gedanken gemacht, was sie mir zeigen könnte und so haben wir neben den typischen Dingen (Visite, Wundversorgung etc.) auch Sachen wie VAC-Wechsel, aus der Leiste Blut Abnehmen und privaten Ultraschallunterricht gemacht. Je länger ich da war, desto mehr Aufgaben (E-Gespräche, Aufklärungen, ...) wurden mir alleine anvertraut. Dabei war aber immer jemand da an den ich mich wenden konnte, sodass ich mich nie allein gelassen oder überfordert gefühlt habe. Natürlich gehörten auch Sachen wie Blut Abnehmen oder Briefe Schreiben zum Tertial dazu; das hat sich aber wirklich in Grenzen gehalten. Und wenn ich etwas nicht machen wollte, war auch keiner böse...
An "Lehre" gab es 1x pro Woche einen Sono-Kurs der Internisten den ich besuchen konnte, es gab einen Wochend-Sonokurs und auch einen EKG-Kurs. Morgens gab es immer eine Röntgen-Demo und 1x pro Woche mittags eine Fortbildungsveranstaltung die von den Assistenten gehalten wurde. PJ-Unterricht gab es aber nicht.
Man bekommt eine Karte für die Cafeteria mit der man drei mal täglich Essen / Trinken gehen kann. Parken ist kostenlos.
Alles in allem kann ich ein Tertial in der Allgemein- & Viszeralchirurgie des Siloah nur empfehlen. Das Team ist super nett, man darf viel machen und lernt echt viel. Ich war wirklich glücklich da und würde jederzeit wieder mein PJ bei ihnen machen!!!
