PJ-Tertial Neurologie in Segeberger Kliniken (11/2017 bis 3/2018)

Station(en)
Akutklinik inkl. Stroke Unit, Parkinson, MS, Rehabilitation
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mir hat das Tertial in der Neurologie in Bad Segeberg richtig gut gefallen und ich kann es jedem sehr empfehlen. Der allgemeine Umgang miteinander ist sehr persönlich. Der Chefarzt kennt alle PJler und auch sonst wird man sehr respektiert. Zu Beginn habe ich ein Dect-Telefon, ein Diktiergerät und einen eigenen Computer- und Orbiszugang erhalten. Man rotiert durch die verschiedenen Bereiche (Akutstation mit kleiner Stroke Unit, Parkinson, MS, Reha, Frühreha/Intensiv), die auf drei Standorte innerhalb der Stadt aufgeteilt sind. Letzteres ist aber kein Problem, da man sich eigentlich nur max. am Donnerstag zwischen den Häusern bewegen muss und dafür bekommt man Taxifahrten spendiert. Donnerstags findet morgens immer eine wirklich tolle Fallbesprechung statt. Der Chefarzt (!) hat jedes Mal einen interessanten Fall herausgearbeitet, den wir alle zusammen gemeinsam (inkl. Assistenzärzte und Oberärzte) erarbeiten. Hierbei bringt uns der Professor viel bei, insbesondere differenzialdiagnostisches Denken und Bewertung von CT/MRTs). Donnerstagnachmittag findet dann noch eine Fortbildung statt. Jede zweite Woche freitags ist PJ-Unterricht zu einem neurologischen Thema und dann gibt es noch PJ-Seminare, die man individuell mit den Oberärzten abspricht. Der Chefarzt ist sehr an Lehre interessiert und erklärt in den Visiten viel. Aber auch alle Oberärzte haben sich sehr viel Zeit für uns Studenten genommen, ebenso wie die Stationsärzte. Man wird nicht ausgenutzt, nimmt selbstständig Patienten auf, die man dann im Verlauf betreut. Gerade die Möglichkeit, in der Reha eingesetzt zu werden, hat sich als echter Glücksfall herausgestellt, da man hier Patienten im Langzeitverlauf nach bsp. einem Schlaganfall beobachten kann und viele neurologische Symptome in der klin. Untersuchung kennenlernt.
Tagesbeginn ist meistens ca. 8:15 Uhr und Ende ca. 17 Uhr (freitags früher). Mittags gehen alle zusammen in die Cafeteria, wo man für 3,50€ (Stand: März 2018) ein Hauptgericht (2-3 zur Wahl), einen Salat vom Buffet und einen Dessert erhält. Hier sitzen PJler, Assistenzärzte und Oberärzte alle zusammen. Man kann aber auch sein eigenes Essen mitbringen. Aufwandsentschädigung: 500€ (Stand: März 2018).
Bewerbung
Die Segeberger Kliniken sind Lehrkrankenhaus der Uni Lübeck, Kiel und Hamburg.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07