Pro: HIPSTA. Es fällt mir schwer das ganze Tertial zu bewerten da dieser Teil sehr heraussticht. Auf der HIPSTA Station kann man zusammen mit Pflegeschüler*innen Patient*innen betreuen und gemeinsam lernen Verantwortung zu übernehmen. In dem Monat auf der Station habe ich wahrscheinlich genauso viel gelernt wie in den drei anderen Rotationen zusammen.
Ansonsten merkt man, dass besonders Oberärzte sich immer Zeit nehmen um noch etwas zu erklären. Auch im OP sind die meisten ziemlich nett. Erstaunlicherweise nimmt sich sogar Herr Prof. Büchler bei der OP mal Zeit um über die persönliche Zukunft der PJler*innen zu reden.
Contra: Manch Einstellung von dem/der ein oder anderen Assistenz- und Fachärzt*innen. Mir wurde u.a. im PJ gesagt dass es "eine Frechheit sei" dass wir keine 24h Dienste hätten und um 16 Uhr manche PJler*innen verlangen würden in den PJ Unterricht zu dürfen, schließlich würde man ja bezahlt und so gar nicht auf das "echte Leben" vorbereitet. Natürlich wäre ich dort eine Ausnahme. Solche Aussagen machen die Viszeralchirurgie für mich extrem unsympathisch. Negativ finde ich auch die Organisation, bei uns wurde der Rotationsplan zwei Wochen nach Tertialbeginn noch einmal neu verlost, so dass man eigene Präferenzen wieder verloren hat.
Insgesamt ein lehrreiches Tertial, ich möchte hier nochmal ausdrücklich Herrn Dr. (Dr.) Lukas Liesenfeld, Herrn Dr. Dr. Adrian Billeter und Frau Anna-Katharina König danken, die sich jeweils extrem ins Zeug gelegt haben um uns etwas beizubringen.