PJ-Tertial Angiologie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
39
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das PJ-Tertial in der Angiologie/Hämostaseologie war mein 3. Tertial und ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl. Der Kontakt zur Pflege war sehr gut und die Ärzte sehr nett und engagiert. Ich konnte selbstständig und unter einer guten Supervision durch die OÄ und Assistenten eigene Patienten betreuen. Insgesamt habe ich, was die Stationsarbeit betrifft, deutlich mehr gelernt als in den anderen beiden Tertialen zusammen. Angenehmerweise war aber alles "kann" und nichts "muss". Wenn man Lust hatte, konnte man jederzeit in die Radiologie und bei Angiographien zuschauen, zur Röntgenbesprechung oder in die Funktionsdiagnostik zur FKDS. Es gibt auch eine Gerinnungssprechstunde, welche zu besuchen sehr empfehlenswert ist. Auf Station kann man nach Lust und Laune Patienten aufnehmen, Therapiepläne erstellen, Untersuchungen vorbereiten, EKGs schreiben und auswerten, Patienten visitieren, Labor anmelden usw. usf. BEs und Flexülen macht man auch, aber in der Regel hält sich die Anzahl in Grenzen und es gibt auch eine Phlebotomistin. Meiner Meinung nach hat mich dieses Tertial gut auf die spätere Berufstätigkeit vorbereitet, da ich nicht nur Laufbursche war, sondern direkt in die Patientenbetreuung involviert war. Pünktlich gehen war selbstverständlich und wenn man wichtige private Termine hatte, wurde darauf auch Rücksicht genommen. Mittagessen war immer gemeinsam.

In der letzten Woche habe ich auf eigene Initiative eine Assistenzärztin beim Nachtdienst begleitet, was ich jedem nur empfehlen kann. Die Notaufnahme war gut besucht und man wurde zu kritischen Patienten auf den Stationen gerufen. So bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was einen später im Nachtdienst erwartet.

Zum Haus an sich: Man bekommt im Gegensatz zur Sparité ausreichend Kleidung gestellt. Die PJ-Fortbildungen sind mal gut, mal durchwachsen. Als Innere-PJ kann man zusätzlich zur PJ-Fortbildung auch an der Innere-Fortbildung teilnehmen, die unmittelbar davor stattfindet. Essen wird bis 5 Euro/Tag vom Haus bezahlt.

Insgesamt kann ich die Angiologie des KFH uneingeschränkt empfehlen!
Bewerbung
Die Innere-PJler werden am ersten Tag auf die Stationen aufgeteilt, aber wenn man großes Interesse an einer bestimmten Station hat, dann schadet es nicht, im Vorfeld bei der Sekretärin vorbeizuschauen : ) Fr. Priebe ist für die Angiologie und Pneumologie zuständig und ist sehr nett und hilfsbereit.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Notaufnahme
Briefe schreiben
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07