PJ-Tertial Anästhesiologie in Juliusspital Wuerzburg (5/2017 bis 9/2017)

Station(en)
OP, Rettungsdienst
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Das Wahltertial in der Anästhesiologie am Juliusspital zu verbringen war definitiv die richtige Entscheidung. Ich hatte hier insgesamt eine sehr lehrreiche und angenehme Zeit.

Vom ersten Tag an wird man herzlich empfangen und in das Ärzteteam integriert. Das Team ist wirklich sehr nett und das Wohl der PJler liegt den Ärzten am Herzen.

Es bestehen Einsatzmöglichkeiten im OP, auf der Intensivstation, auf der Palliativstation, im Rettungsdienst und in der ambulanten palliativen Versorgung. Wieviel Zeit man in welchem Bereich verbringt, darf man selbst entscheiden. Ich persönlich war die meiste Zeit im OP und bin so oft ich konnte mit Notarzt gefahren. Man muss also nicht alle Bereiche durchlaufen. Der Vorteil ist, im Gegensatz zur Anästhesiologie an der Uni, dass man nicht alle paar Wochen rotieren muss und einen die Ärzte alle persönlich gut kennen. Dadurch wird einem mehr Vertrauen geschenkt und man darf mit der Zeit auch mehr alleine machen. Man hat aber alle Freiheiten und darf auch gerne rotieren, wenn man darauf mehr Lust hat.

7:15 beginnt die Frühbesprechung und ca. 7.45 die ersten Einleitungen für den OP. Wenn dazwischen noch etwas Zeit ist, setzt sich das Team gerne nochmal gemütlich mit einem Kaffee zusammen. Offiziell geht der Tag bis 15:45, aber wenn die OPs vorher vorbei sind kann man natürlich auch mal etwas eher gehen;)

Man darf an Tätigkeiten im Prinzip alles machen was die Anästhesisten machen. Durch die ständige eins zu eins Betreuung kann man sich gut Schritt für Schritt einlernen. Wenn man ein wenig dabei ist darf man seine eigenen Narkosen mit Einleitung/Ausleitung und allem was dazu gehört betreuen. Natürlich gibt es immer einen Arzt der sofort zur Stelle ist falls man Hilfe benötigt.

In den Notarztdiensten fährt man mit dem diensthabenden Notarzt mit und darf unter Anleitung fast alles machen. Zwischen den Einsätzen kann man entweder mit dem Arzt über die Stationen gehen und Aufklärungsgespräche führen oder im PJ-Zimmer selbst etwas nachlesen oder sich auch mal ausruhen. Notarztdienste sind meiner Meinung nach sehr zu empfehlen. Man bekommt sehr viel mit und kann die Angst vor Notfallsituationen etwas verlieren.
Leider gibt es bisher keine Bezahlung für PJler, aber man bekommt kostenloses Mittagsessen und die Arbeitskleidung wird auch gestellt.

Ich kann das Wahltertial Anästhesie am Juliusspital auf jeden Fall weiterempfehlen!
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Notaufnahme
EKGs
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2