Zu meinem Tertial im Clemenshospital lässt sich fast nur positives sagen:
- sehr freundliches Team, eigens für PJler zuständige Assistenzärztin, die sich hervorragend kümmert
- jede Woche Seminar bei Prof.Baumgart, der sehr anschaulich und konkret die absolut allgemeinen, aber wichtigen (v.a. für M3) Themen durchgeht
- zusätzlich noch jede Woche Seminar durch die Assistenzärzte (hier war die Qualität unterschiedlich je nach Motivation, ist auch ab und zu ausgefallen)
- Frühstück und Mittagessen regelmäßig möglich, in der Regel kommt man auch pünktlich um spätestens 16.30 oder sogar früher raus
- Blutabnahmedienst vorhanden! Nur Zugänge und Blutabnahmen im Laufe des Tages oder in der Notaufnahme sind PJler-Aufgabe
- viele selbstständige Tätigkeiten, Patienten alleine aufnehmen und weitere Diagnostik (mit Absprache) anmelden, EKGs auswerten, Ultraschall durchführen, bei Endoskopien und Punktionen assistieren und einfaches (Aszitespunktion/Pleurapunktion) mit ein bisschen Eigenengagement auch selbstständig durchführen. Es gibt die Möglichkeit eigene Patienten auf Station zu übernehmen, Vorstellung von Patienten in der Chefvisite ist Pflicht (Prof. Baumgart ist vielleicht etwas speziell, aber er bindet einen als Student super ein und man lernt sehr viel bei ihm!)
Lediglich die Rotationen in der Onkologie und auf der Intensivstationen waren nicht so interessant, weil man vor allem zugucken und kaum etwas selbstständig machen konnte. Wenn man also Fehltage ausnutzen will, legt man sie vielleicht am besten auf diese Wochen!