PJ-Tertial Innere in Christophorus-Kliniken Duelmen (3/2017 bis 6/2017)

Station(en)
Allgemeine Innere, Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie, Onkologie, Intensivstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Mir war das Innere-Tertial sehr wichtig, da ich wahrscheinlich Internistin werden möchte. Im Laufe der Wochen wurde mir dann immer mehr Verantwortung übergeben. Manchmal muss man daran erinnern, aber man darf schnell eigene Patienten unter Aufsicht betreuen. Das ist viel spannender und lehrreicher als nur über die Schulter zu schauen. Außerdem lernt man, selber über die weiteren Schritte der Diagnostik und Therapie nachzudenken. Das wird dann diskutiert und oft auch umgesetzt. Die Stationsärzte können und wollen einem sehr viel beibringen. Jeder hat unterschiedliche Tipps und Tricks parat.
Auch die Chefärzte und Oberärzte haben Vieles erklärt, wenn sie es zeitlich einrichten konnten.

Super war auch, dass wir uns die Rotationen selber einteilen durften. So haben wir alle Stationen kennengelernt aber durften auch in die Notaufnahme, eine Woche in den Nachtdienst (mit Freizeitausgleich anschließend) und auf die Intensivstation. In die Funktionsbereiche (Gastro, Colo, Broncho, Echo, Sono, Punktionen usw.) geht man immer mit den eigenen Patienten; gerne auch danach fragen, ob man das Sono schonmal beginnen kann und der Arzt kommt dann später dazu.
In Dülmen gibt es nur keine Koronarangiographie und keine ERCPs. Man kann aber nach Coesfeld für einige Wochen wechseln, um sich das anzuschauen. Da ich dann doch nicht mehr wechseln wollte, weil ich es so gut in Dülmen fand, kann ich darüber nicht mehr sagen.
Leider gab es bei mir nicht allzu viele Möglichkeiten, selber Punktionen durchzuführen, da einige Ärzte das auch erst noch lernen mussten.

Am besten war eigentlich das Betriebsklima. Dass ich mich unwohl gefühlt habe, kam nur sehr selten vor. Nach wenigen Wochen fühlte ich mich komplett integriert. Dadurch war es kein Problem, Fragen zu klären oder Wünsche zu äußern, was man noch selbst machen möchte o.Ä. Zusammenfassend fühle ich mich jetzt viel sicherer, wenn ich an den Berufsstart denke - selbst wenn man wahrscheinlich nie ganz bereit ist.

Noch schnelle Infos zum Schluss: Frühstück und Mittagessen sind umsonst und top, Blutentnahmedienst vorhanden, wöchentlicher EKG-Kurs ist auch top!
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
EKGs
Punktionen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
20 Euro pro Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07