PJ-Tertial Neurologie in Klinikum Osnabrueck (3/2017 bis 6/2017)

Station(en)
Periphere Stationen, Stroke Unit, Intensivstation, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Insgesamt war die Betreuung in der Neuro war hervorragend. Alle, vom Assistentsarzt bis zum Chefarzt, haben sich immer viel Zeit genommen, um Fragen zu beantworten und selbstständig Erklärungen abzugeben. Man hatte von Anfang an die Möglichkeit eigene Patienten bis hin zu mehreren Zimmern zu betreuen, war damit aber nie alleine, wenn man Hilfe brauchte.
Zum Ablauf: Der Tag hat auf jeder Station mit einer ausführlichen Visite begonnen (einmal mit Woche mit OA, einmal mit CA), wobei man hier seine eigenen Patienten immer selbst vorstellen und visitieren konnte. Danach kam die übliche Stationsarbeit mit Untersuchungen, Briefen, Rehaanträgen und weiteren Besprechungen. Wenn man mal nicht so viel zu tun hatte, konnte man immer in die Funktionsbereiche gehen und zum Beispiel bei der Angio, dem Sono oder in der Elktropyhiologie zuschauen und auch selbst mal Hand anlegen. Mittags war dann Besprechung mit Vorstellung der Neuaufnahme. Auch hier hat man "seine" Patienten selbst vorstellen dürfen. Danach gings zum gemeinsamen Mittagessen ( umsonst für PJler) und anschließend zur Röntgenbesprechung. Nachmittags dann wieder Stationsarbeit, Angehörigengespärche und was sonst eben noch so anfällt.
Sehr angenehm war das wirklich nette Team mit niedriger Hierarchie. Außerdem gibt es MTAs auf jeder Station, die die Blutentnahmen übernehmen, aber auch mal dankbar über Hilfe sind.
Die Rahmenbedingungen waren ebenfalls sehr gut. Man bekommt eine Unterkunft gestellt und vergütet wird, wie an der Uni Münster üblich, mit 20 Euro/Tag. Etwas umständlich ist dabei der Stundennachweis mittels eines Portals im Netz, das dann nach Eingabe und Freigabe noch vom zuständigen Arzt kontrolliert und freigegeben werden muss. Erst dann bekommt man sein Geld. Neben der Vergütung gibt es Mittagsessen und Frühstück für einen gewissen Betrag umsonst. Außerdem gibt es gegen Pfand eine Parkkarte und Schlüssel mit Zutritt zu allen wichtigen Räumen. Super sind auch die wirklich zahlreichen Seminare. Die Radiologen und Anästhesisten halten einmal wöchentlich je ein Seminar und nahezu alle anderen Fachabteilungen relativ regelmäßig ebenfalls ein paar, sodass man in der Woche ca. 3-4 Seminare hat.
Leider bekommt man als PJler keine IT-Freigabe zur Anmeldung von Untersuchungen, was etwas umständlich ist.
Bewerbung
Die Bewerbung läuft über das bundesweite PJ-Portal.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
EKGs
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
20 Euro/ Arbeitstag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27