Das Tertial ist in acht Wochen Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie acht Wochen Unfallchirurgie gesplittet.
Allgemein:
Prima PJ-WG in weniger als zwei Kilometer Entfernung zum KH mit Wasch- und Spülmaschine, WLAN, Fahrrad... (gibt auch noch zwei andere WG's, diese ist aber obendrein in der Gütersloher Innenstadt, 50 m von der Weberei entfernt)
Jede Woche entweder ein VCH/TCH oder ein UCH-Seminar, zusätzlich zur täglichen Röntgenbesprechung ein Radiologieseminar für alle PJ'ler des Hauses
Super Verpflegung
Angenehmes Arbeitsklima im Haus
Viszeral- und Thoraxchirurgie:
Von den Ärzten hat genau ein OA Interesse an Studenten, der Rest steht dem Thema Lehre neutral bis abweisend gegenüber, wobei niemand unfreundlich ist.
Im OP wird man regelhaft für drei bis vier Standard-OPs eingeteilt, möchte man mehr sehen, muss es über das Tuch tun.
Wer als PJ'ler resigniert oder einfach kein Interesse an der Chirurgie hat, kann sich auch einfach den halben Tag im PJ-Zimmer verkriechen.
Unfallchirurgie:
Top Team, die PJ'ler werden gut integriert. Die Ärzte haben Interesse und Spaß an der Arbeit mit Studenten, zeigen viel, lassen viel machen - man ist mehr als nur Hakenhalter zumal man auch für viele unterschiedliche OPs einfach zum zuschauen eingeteilt wird. Zum Schockraum wie auch anderen interessanten Dingen wird man selbstverständlich dazu gerufen.
Fazit:
Der sehr gute Eindruck der Unfallchirurgie hat mich dazu gebracht dem ganzen Tertial noch eine gute Note zu geben. Wer allerdings viel lernen möchte und die Möglichkeit hat an anderer Stelle in die Viszeralchirurgie zu gehen, sollte dies ernsthaft überlegen.