PJ-Tertial Innere in Klinikum Innenstadt (2/2008 bis 6/2008)

Station(en)
6; 22; 5; Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
In der medizinischen Klinik ist es vorgesehen alle 4 Wochen zu rotieren. Auch eine Rotation in die Notaufnahme (1 Woche) ist dabei fest vorgesehen (kombiniert mit 3 Wochen lernfrei).
Vorteil dabei ist, das man ein breites Spektrum der Inneren Medizin zu sehen bekommt.
In einer Einführungsveranstaltung erhält man auch einen Leitfaden und einen Lernzielkatalog. Für Fragen steht einem der PJ Beauftragte jederzeit zur Verfügung. Feedbackgespräche nach jeder Rotation sind ausdrücklich gewünscht.

Die Stationen, auf welchen man eingesetzt ist, kann man zu Beginn eines Tertials frei wählen, ebenso den zeitlichen Ablauf (so kann das Lernfrei/ die Notaufnahmewoche auch in der Mitte des Tertials gewählt werden).
Offiziell stehen die Stationen 3 (allgemein internistisch), 4 (Pneumologie), 5 (Gastroenterologie), 6 (Endokrinologie), 21 (Privatstation), 22 (Hämato-/Onkologie), sowie die Intensiv-/Überwachungsstaton zur Verfügung. Mit Absprache mit der medizinischen Poliklinik ist es aber auch möglich 4 Wochen auf der Station 19 (Nephrologie), der 20 (Kardiologie), oder in der Rheumaeinheit tätig zu sein.
Eigentlich sollten Ãœberschneidungen vermieden werden, so dass maximal 2 PJ Studenten auf Station sind, was jedoch nicht immer klappt.

Für den PJ´ler/ die PJ´lerin finden fast täglich Fortbildungen zu den unterschiedlichsten Themen statt. Ebenso werden ein einwöchiger Mikroskopierkurs und die Möglichkeit an Nachdiensten teilzunehmen oder mit Notarzt zu fahren angeboten.

Als Besionderheit sollte man hervorheben, dass man in der medizinschen Klinik auch verpflichtet ist sich aktiv an der Lehre zu beteiligen.
So ist es Aufgabe des PJ Studenten Untersuchungskurse für Studenten des 5 klinischen Semesters zu leiten, Fallvorstellungen im Rahmen der PJ Fortbildungen und Examnenskurse vorzubereiten und die Blockstudenten des zweiten klinischen Semesters auf Station mitzubetreuen.

Auf den Stationen sollte man darauf achten, dass man sich selbst genügend miteinbindet, ansonsten kann man auch nicht erwarten, dass einem viel beigebracht wird. Zeigt man sich jedoch halbwegs motiviert, sind die Ärzte stets bereit Erklärungen zu geben oder einem den ein oder anderen Handgriff zu zeigen. So kann man sich selbst auch im Sono, Aszites- oder Knochenmarkpunktieren üben. Sollte auf Station mal nicht soviel zu tun sein, kann man auch gerne in die Funktonsabteilungen schauen (Endoskopie, Lufu, usw.).

Insgesamt herrschte auf allen Stationen, auf welchen ich eingesetzt war, ein gutes Klima. Insbesondere die Station 5 kann ich nur empfehlen. Dort wird man als vollwertiges Mitglied des Ärzteteams angesehen und hat dementsprechend viele Freiheiten, was medizinische Entscheidungen betrifft, aber auch viel Verantwortung.

Am Ende des Tertials soll ein Portfolio erstellt werden, mit dessen Hilfe man ein persönliches Zeugnis ausgestellt bekommt.
Bewerbung
Für LMU Studenten online über MeCum. Empfehlungsschreiben über den PJ Beauftragten oder das Studentensekreteriat.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8