PJ-Tertial Urologie in Sankt Katharinen-Krankenhaus Frankfurt am Main (7/2016 bis 10/2016)

Station(en)
2A
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Für alle Urologie-Interessierten und die, die es werden wollen, ist die Urologie im Sankt Katharinen Krankenhaus absolut empfehlenswert. Ab Tag 1 des Tertials wird man zu 100% ins Team integriert und von allen Seiten freundlich aufgenommen. Man bekommt eine Station fest zugewiesen, auf der man das gesamte PJ über eingeteilt ist (meist die 2A). Das hat den Vorteil, dass man sich an das dort bestehende Team gewöhnen kann und vor allem auch die Patienten stets von Aufnahme bis Entlassung mitbetreuen kann. Im Verlauf des PJ bekommt man schließlich auch ein eigenes Patientenzimmer zugeteilt und kann so schonmal ganz gut vorfühlen, was später so auf einen zukommt. So übt man beispielsweise: Visitenführung, Sonographie, Kurvenführung, Procedere nach den gängigen OPs, etc..
Die morgendliche Visite findet täglich(!) und auf allen Stationen in Begleitung des zuständigen Oberarztes statt.

Als PJ-ler in der Urologie wird man auch viel im OP eingeteilt. Es gibt drei urologische OP-Säle, die täglich voll ausgeschöpft werden. Besonders erwähnenswert ist, dass man stets 1. Assistenz im OP ist, sprich am OP-Tisch steht man in der Regel immer nur zu zweit. Daher kann man im OP natürlich auch über das Hakenhalten hinaus sehr viel lernen und aktiv mitoperieren. Dieser Einsatz wird auch belohnt - am Ende des Tertials darf man sogar kleinere OPs (bspw. Circumcisionen) selbstständig durchführen.

Wenn man nicht im OP oder auf Station ist, kann man in der Notaufnahme helfen, hier bspw. Patienten vorab alleine anamnestizieren und untersuchen und dann dem Arzt übergeben.

Die Ärzte (vom Assistenzarzt bis zum Oberarzt) nehmen sich gerne Zeit, um einem auch mal etwas genauer zu erklären oder einen Patienten intensiver zu besprechen, sodass man tatsächlich viel mitnehmen kann. Bei spannenden oder seltenen Fällen wird man gelegentlich sogar angerufen, damit man nichts verpasst...!
Wo gibt's denn sowas ;) ?

Nun noch ein paar allgemeine Informationen:
Das Mittagessen ist für PJ-ler kostenlos. Man kann täglich mit Kollegen aus dem Team zu Mittag essen. Meist ist morgens sogar noch Zeit für einen Kaffee oder eine Kleinigkeit aus der Cafeteria.

Allg. Fortbildung: 1x/Woche mit Prof. Schulze aus der Uniklinik FFM (Fallbesprechung aus unterschiedlichen Fachrichtungen in Hinblick auf die mündliche Prüfung )
Prof. Schulze kommt dafür ins Sankt Katharinen Krankenhaus.
Radiologie Fortbildung: 1x/Woche mit Dr. Sudholt (Radiologiechef im SKK)

Dienstende ist um 16 Uhr. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass das auch stets der Fall ist. Die Nachmittage gehören also Euch.

Mündliche Prüfung: Die mündliche Prüfung ist absolut machbar. Nette Prüfungsatmosphäre, faire Fragen, faire Bewertung - in allen Fachrichtungen.
Auch Altprotokolle sind vorhanden in Anzahl in absteigender Reihenfolge: Chirurgie, Innere, Urologie.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Braunülen legen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Poliklinik
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07