PJ-Tertial Psychiatrie in Klinik und Poliklinik fuer Psychiatrie und Psychotherapie der Universitaet Regensburg (9/2016 bis 12/2016)

Station(en)
18B und 23A
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Ich kann das PJ in der Psychiatrie Regensburg nur empfehlen. Es gibt einen PJ-Betreuer, an den man sich mit allen Belangen wenden kann. Etwa einmal wöchentlich findet PJ-Unterricht statt, in dem spezielle Themen wie TMS oder Aggression als eine Art Seminar besprochen werden. Die Häufigkeit ist zwar eh schon luxuriös, dennoch hätte ich mir noch mehr Unterricht bzw. andere Themen wie etwa die häufigsten Krankheitsbilder gewünscht. Mittagessen in der neuen Kantine ist fast immer zeitlich möglich, lecker und für Mitarbeiter ermäßigt. Vor Beginn des Tertials kann man auswählen, auf welchen Stationen man mitarbeiten möchte je nach Interessenslage. Da ich in die Allgemeinmedizin möchte, habe ich mich für die offenen Stationen 18B in der Allgemeinpsychiatrie und 23A in der Gerontopsychiatrie entschieden. Station 18B behandelt vor allem affektive Störungen mit Schwerpunkt bipolare Erkrankungen. Um 8 Uhr beginnt der Tag mit einer Übergabe durch die Pflege, dann ist Morgenkonferenz der gesamten Allgemeinpsychiatrie, donnerstags schließt sich dann noch eine Fallbesprechung an. Im Stationsalltag darf man selbst Patienten aufnehmen, körperlich untersuchen, weiterbetreuen, dokumentieren, Therapien anmelden und den Entlassbrief verfassen, je nachdem wie viel man selbst machen möchte. Im interdisziplinären Team wird man schnell integriert und seine Meinung auch geschätzt. Manchmal kommt man auch früher nach Hause, dafür bleibt man gern auch mal länger, wenn viel zu tun ist. Auf Station 23A sind ähnliche Krankheitsbilder bei Patienten ab 65 Jahren, die oft noch somatische Erkrankungen mitbringen. Dort ist der erste offizielle Teil die Morgenbesprechung der Gerontopsychiatrie um 9 Uhr. Sonst treffen die selben Aussagen zu wie auf Station 18B. Aufgrund von Personalmangel und Erkrankungen war ich öfter alleine auf Station, allerdings war der zuständige Oberarzt immer ansprechbar. Insgesamt kann ich sagen, dass man keine Angst vor der Psychiatrie haben muss. Es kam zu keiner Situation, die man nicht geschafft hätte. Das ganze Team ist sehr freundlich und hilfsbereit. Ich würde wieder mein Wahltertial in der Psychiatrie machen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
EKGs
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07