PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Kempten (6/2016 bis 10/2016)

Station(en)
Gynäkologische Station, Wöchnerinnen-Station, Kreißsaal, OP, Kinderwunschzentrum
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Die Organisation des PJ-Tertials war sehr gut, es gibt eine fachunabhängige feste Ansprechpartnerin sowie einen PJ-Betreuer.
In der Gynäkologie selbst war es sehr gemischt:
Der Chefarzt ist für einen zuständig und kümmert sich auch gut, man kann ihn immer ansprechen, wenn man Wünsche zum Ablauf hat. Allerdings muss man eben auch seine Wünsche konkret einbringen. Ich war beispielsweise auf Wunsch eine Woche lang im Kinderwunschzentrum und zwei Tage in der Aufnahmesprechstunde. Die meiste Zeit allerdings habe ich auf der gynäkologischen Station und im OP verbracht. Der Kreißsaal gehört natürlich auch zur Rotation dazu, wobei ich dort nicht so lange war, was aber daran lag, dass ich einfach selbstständiger auf der gynäkologischen Station arbeiten konnte und deswegen eher wieder dorthin gewechselt habe. Leider war die Stimmung im Team nicht gerade gut, weswegen ich auch die jeweiligen Noten vergeben habe. Man muss sich hier als PJler stark durchsetzen und zeigen, dass man etwas drauf hat, andernfalls bekommt man hier nicht die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten. Schade fand ich, dass man, auch wenn man großes Interesse zeigt, jedoch später keine Gynäkologin werden will, von manchen Kollegen weniger gezeigt bekommt, sobald sie wissen, dass man nicht ihr Fach machen will. Zu kurz gekommen ist in jedem Fall: das selbstständige Untersuchen (gynäkologische Untersuchung, Spekulumeinstellung, transvaginaler Ultraschall, Sono bei Schwangeren) & Nähen im OP (denn das war leider gar nicht möglich...und das obwohl es mein letztes Tertial war und ich schon im Chirurgietertial genäht habe). Natürlich gab es auch Ausnahmen, also Kollegen, die sich alle Mühe gegeben haben, mir etwas zu zeigen und sich Zeit zu nehmen.
Zusammenfassend gab es jedoch leider nicht so viel Zeit mir praktische Fertigkeiten beizubringen, wie ich es mir gewünscht habe. Dementsprechend war mein Lernerfolg leider auch nicht so groß, wie ich ihn in den anderen Tertialen hatte und ihn auch von diesem Tertial erwartet habe.
Bewerbung
Bewerbung als externes Tertial über die Uni Ulm in dem entsprechenden Bewerbungszeitraum.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
360

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67