PJ-Tertial Innere in Christophorus-Kliniken Duelmen (3/2016 bis 5/2016)

Station(en)
A2, Palliativstation
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Ich habe die Hälfte des internistischen Tertials in Dülmen verbracht und war insgesamt sehr zufrieden dort. Wie es einem gefällt hängt aber auch immer etwas davon ab, auf welchen Stationen und bei welchen Assistenten man landet (sind alle soweit ich das beurteilen kann völlig in Ordnung, Klaus,Lennard und Felix kann ich aber besonders empfehlen). Als Station würde ich wenn möglich die A3 wählen, die A2 beinhaltet primär Onko-Patienten und ist auch von der Organisation her etwas speziell. Man kann jederzeit eigene Patienten betreuen und wird dabei auch gut unterstützt, je nach Personalsituation und Arbeitsaufkommen kann es aber natürlich auch mal stressig werden. Fortbildungen finden meist statt und sind überwiegend auch von guter Qualität, besonders den EKG-Kurs des kardiologischen Chefarztes und die neurologischen Fortbildungen (hatte ich allerdings großteils schon im Neuro-Tertial besucht) fand ich inhaltlich sehr gut. In Dülmen ist es möglich Nachtdienste zu absolvieren und dafür eine Woche ausgleichsfrei zu bekommen, welche nicht als Fehltage zählen. Damit dieses System auch weiterhin Bestand hat, empfehle ich euch, das nicht an die ganz große Glocke zu hängen (bei uns gabs tatsächlich in der PJ-Eingangs-Veranstaltung ein paar ganz Schlaue, die den Dekan vor 300 Leuten gefragt haben, ob das denn so in Ordnung sei und wie sie das in ihr Logbuch eintragen sollen. Keine Sorge, dem ist wohl klar wie es läuft, aber wenn er das offiziell abnickt werden sich zig Studenten beschweren bei denen es nicht so ist etc.. Ich fand den Nachtdienst echt cool, was allerdings auch maßgeblich an den diensthabenden Leuten lag (s.o.). In der Notaufnahme gibt's auch jederzeit was zu lernen und aktive Mitarbeit ist gern gesehen und bringt einem selbst auch echt viel. Ich würde euch auch empfehlen, in der Notaufnahme mal bei den Neurologen vorbeizuschauen, sind allesamt echt nett und zeigen euch auch gerne mal eine neurologische Untersuchung wenn Zeit ist. Man kann übrigens auch innerhalb des Hauses mal ne Woche in die Neurologie oder Radiologie rotieren, nach Rücksprache mit Frau Dr. Greving einfach mal Herrn Dr. Perez oder Frau Dr. Vockelmann ansprechen, die sind da beide ganz hilfsbereit. Insgesamt kann man mit nem Tertial in Dülmen nicht viel falsch machen, ob man jetzt Internist werden möchte oder auch nicht.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
EKGs
Briefe schreiben
Notaufnahme
Punktionen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93