PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Bayreuth (5/2016 bis 9/2016)

Station(en)
12B, 14
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Dies ist ein Bericht über den Unfallchirurgieteil meines PJs in der Chirurgie am Klinikum Bayreuth. Meine Aufenthalte in der Allgemein-, Gefäß-, Neurochirurgie sind separat bewertet. Also vorneweg dachte ich, dass Unfallchirurgie der langweiligste Bereich der Chirurgie wäre. Aber zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich lohnt Unfallchirurgie in Bayreuth zu machen. Supernette und tolle Assistenten, die immer ein offenes Ohr für einen haben und einem viel zeigen und erklären, sofern man sich wirklich dafür interessiert. Sicher mögen Knochen und Gelenke nicht jedermanns Sache sein, aber das ist nicht Teil dieser Bewertung. Auch die Oberärzte waren sehr nett und kollegial. Das Operieren war auch angenehm, es gab nie mal einen lauten Ton oder gar Beschimpfungen. Die Stimmung war durch die Bank gut.
Leider fand ein wirklicher PJ Unterricht nicht statt. Dafür waren die Assistenten in den Diensten immer bereit, einem etwas zu zeigen oder zu erklären. Dienste in der Notaufnahme lohnen sich! Da hat man viel gelernt. Auch durfte man viel selbst machen, z.B. habe ich meine erste Gelenkpunktion gemacht oder als Operateur Metallentfernungen durchgeführt. Highlight waren die Kurs mit OA Dr. Schupfner: Einmal ein Nahtkurs, wo Sehnen an Schweinehufen zusammengenäht wurden und zum anderen ein Thoraxdrainagenkurs am Schweinethorax. Dafür ein dickes Plus.
Auch der Umgangston auf Station war immer sehr nett und die Pflege immer bemüht einem zu helfen. Anstrengend waren die vielen Blutentnahmen, die meist Aufgabe der PJler waren. Da war man schon mal 2h pro Tag damit beschäftigt. Dafür kann man danach Blutabnehmen und Nadellegen wirklich!
Auch der Chef war sehr nett und sehr kollegial und für jeden Wunsch offen. Er wirkte wie ein lieber, älterer Herr, der immer einen Witz auf Lager hatte.
Die ganze Abteilung wirkte leider etwas chaotisch. So gab es keine festen Visitezeiten. Das war etwas schade. Daher war ich nie oft bei Visite dabei. Nach den OPs und BEs konnte man sich frei beschäftigen, z.B. in die Notaufnahme gehen und dort mithelfen. Früher gehen, einen Termin haben oder krank sein, war auch nie ein Problem.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Gipsanlage
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
373

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2