PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Saarbruecken (5/2015 bis 9/2015)

Station(en)
2
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ein Tertial in der Gynäkologie am Klinikum Saarbrücken/Winterberg kann ich nur empfehlen. Es ist zwar keine riesige Abteilung, aber sowohl ärztlich als auch pflegerisch ein sehr nettes Team. Ich habe mich jederzeit gut aufgenommen gefühlt. Die Geburtshilfe ist dank der angeschlossenden Kinderintensiv ein Perinatalzentrum Stufe I, weshalb man ein dort ein breites Spektrum und auch Risikogeburten/-schwangerschaften sieht. Die Gynäkologie war zu meiner Zeit nicht so umfangreich, aber ich habe auch gynäkologische OPs und die Betreuung von Brustkrebspatientinnen in der Chemoambulanz miterlebt. Generell war es jederzeit möglich mit zu den OPs oder Sectios zu gehen und dort auch zu assistieren. Es bestand auch die Möglichkeit bei Spontangeburten anwesend zu sein und z.B. die U1 durchzuführen. Im Kreissaal herrschte ebenfalls eine gute Stimmung. So lernten wir PJler CTGs zu interpretieren, Feten biometrisch zu vermessen und Entlassungsuntersuchungen der Wöchernerinnnen durchzuführen. Einmal die Woche stellten die PJler die Mütter auf der Perinatalvisite vor (war auch freiwillig, aber echt ne gute Übung). Visiten auf den Stationen durfte man zusammen mit den Assistenzärzten auch durchführen. Für´s Blutabnehmen gab´s einen Dienst (man hat also nur mal gelegentlich Blut abgenommen oder Viggos gelegt, die im Verlauf des Tages anfielen). Außerdem haben wir gelernt Ports anzustechen. Es gab auch die Möglichkeit an 24h-Diensten teilzunehmen und ein Bett in der Klinik gestellt zu bekommen (war echt super: 1 zu 1 Betreuung und Notfälle/Geburten direkt mitgemacht ohne schon die volle Verantwortung zu haben).

PJ-Unterricht war 1x die Woche für 2 Stunden. Mittagessen gab´s für uns mit der Winterbergkarte immer gratis. Die Bezahlung ist nach Tertialen gestaffelt (1. Tertial 200Euro --> 2.Tertial 250 --> alle 3 Tertiale am Winterberg = 300 Euro für´s letzte Tertial). Es gibt auch ein Wohnheim (ich weiß leider nicht wie hoch die Miete ist, aber sonst einfach den Hausmeister anrufen, der ist super nett und hilft gerne weiter).

Insgesamt eine wirklich tolle Zeit, in der ich viel gelernt habe und man im Verlauf des Tertials schon recht selbstständig arbeitete. Außerdem super nette Kollegen, die ich echt vermissen werde ;)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27