PJ-Tertial Orthopädie in Concord Repatriation General Hospital (11/2015 bis 1/2016)

Station(en)
6
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Gut:
-Sehr hoher Freizeitwert. Man kann kommen und gehen wann man will. (Am ersten Tag wurde mir gesagt "Come whenever you want, leave whenever you want. We really don't expect you to be here all the time.")
-Sehr netter Kontakt zur Pflege. Auch die OP Schwestern sind hier richtig nett und helfen einem immer gerne. Und die Hilfe braucht man am Anfang, da die hier ein äußerst merlwürdiges System haben, um sich steril anzuziehen.

Schlecht:
-Unglaubliche LANGEWEILE!!! Es erwartet keiner dass man da ist, aber auch wenn man da ist, wird einem höchstens gesagt was für eine OP ansteht. (Und bei mir hat es wirklich nicht an Desinteresse gelegen, ich war regelmäßig pünktlich da und habe Interesse gezeigt.) Lernen tut man hier nix.
-Mit an den Tisch durfte ich zum ersten Mal nach 4 Wochen und das auch nur, weil sie zu wenig Leute waren an dem Tag. Normalerweise steht immer einer der jüngeren Assistenzärzte am Tisch und übernimmt die deutsche PJler-Hakenhalter-Funktion, sodass für einen als Student keine Verwendung besteht. Nachdem sie dann gesehen haben, dass ich vielleicht doch nützlich sein kann, durfte ich mich öfter einwaschen, aber es blieb bei ca. 2x pro Woche. Und immer nur zugucken ist wirklich langweilig.

Insgesamt muss man sich einfach darüber im klaren sein, dass man hier halt nicht so viel lernt.
Man ist dafür aber in einer großartigen Stadt in der immer die Sonne scheint und die unglaubliche Freundlichkeit der Australier ist einfach toll.

Nicht unterschätzen sollte man die Lebenshaltungskosten, Essen ist hier sehr teuer und die Miete ist auch nicht ganz ohne.

Ich würde es trotz der Langeweile im Krankenhaus sofort wieder machen, allerdings würde ich dann versuchen die Allgemeinchirurgie hier zu machen. Da kann man dann nämlich nach 4 Wochen den Schwerpunkt wechseln und so zwei Departments zu sehen bekommen. Vor allem eine Rotation in die burns unit scheint sehr lohnenswert zu sein.
Bewerbung
Ca. 1,5 Jahre vorher bei Wendy Lac. Zu dem Zeitpunkt war in der Allgemeinchirurgie schon nichts mehr frei. Chirurgie scheint immer früher ausgebucht zu sein als Innere.
Wendy ist eine sehr unkomplizierte Zeitgenössin. Sie schreibt zwar immer dies geht nicht und das geht nicht, aber meistens findet sich ein Weg um Dinge zu lösen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Poliklinik
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Gebühren in EUR
700

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
5
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.73