PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Grosshadern (11/2015 bis 2/2016)

Station(en)
CPA, ZNA, H7, G2, G7
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Ich habe meine 4 Monate Chirurgie in Großhadern gemacht und kann das jedem, der sich für Chirurgie interessiert empfehlen. Es ist total frei möglich in fast alle Disziplinen (alles außer Herz und Neuro) zu rotieren und so bekommt man einen perfekten Überblick. Ich war als erstes 2 Wochen in der Chirurgischen Poliklinik (CPA): dort geht es sehr ruhig zu...man lernt Patienten zu anamnestizieren, zu untersuchen und dann vorzustellen. Ansonsten lernt man dort kompliziertere Wundversorgung von den Schwestern und sieht kleinere Eingriffe wie Pleurapunktionen, Thoraxdrainagen usw.
Als nächstes war ich 4 Wochen auf der H7 (Gefäßchirurgie): da war es richtig toll! Da das Team zu der Zeit leider sehr unterbesetzt war, durfte ich öfters mal erste Assistenz im OP machen und auf der Station lernte man sehr gut eigenständige Verbandswechsel von komplizierteren Wunden. Das Team dort war auch wirklich toll! Danach war ich 4 Wochen auf der G2 (Unfallchirurgie): auch ein sehr sehr nettes Team. Leider ist man dort hauptsächlich mit Stationsarbeit (also Blut abnehmen und Verbandswechsel) beschäftigt und darf eher nur zu den größeren OPs, also als dritter an den Tisch (Schulter und Hüftops waren das hauptsächlich). Aber man darf jederzeit zuschauen, wenn man auf der Stationfertig ist. Danach war ich 2 Wochen in der Notaufnahme: dort war es wirklich mega! Man ist dort für die Allgemeinchirurgie und die Unfallchirurgie eingeteilt. Alle sehr sehr nett. Man bekommt eine Ärztekennung, so dass man eigenständig Patienten aufnehmen darf und mit ein bisschen Hilfe im Hintergrund sehr viel selber machen darf. Und immer wenn es was zum Nähen gab, wurde ich extra geholt... echt cool :) Dort kann man sich auch mehr oder weniger selbst aussuchen, wann man arbeitet, wenn man auf seine Stunden kommt. Ich war dort meistens von 10 bis 22 Uhr, oder auch mal länger wenn es was zu tun gab. Auch Wochenendschichten sind dort sehr zu empfehlen, weil man dann auch mal als erste Assistenz in den OP kommt.
Danach war ich noch 4 Wochen auf der G7 (Viszeralchirurgie): dort war das team auch super, und man war fast nur im OP. Zwar als 2. Assiszent aber man wurde auch als Hakenhalter integriert, viel gefragt und ich durfte oft Subkutan nähen usw. Außerdem sieht man in so einer Klinik wirklich sehr interessante, große OPs....
Leider kamen nach 2 Wochen die Famulanten und Blockpraktikanten dazu, weil die Ferien begonnen haben, also war ich dann nicht mehr so viel im OP, aber sonst wars toll :)
Bewerbung
geht denke ich kurzfristig
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
EKGs
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Poliklinik
Rehas anmelden
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
5
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93