PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaetsklinikum Erlangen (11/2015 bis 3/2016)

Station(en)
Poliklinik, Endokrinologie, Geburtshilfe, operative Stationen, gynäkologische Radiologie, Onkologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In der Frauenklinik Erlangen rotiert man nach einem festen Schema durch die verschiedenen Abteilungen, so dass alle PJler das Gleiche sehen. Dazu gehören natürlich die operativen Stationen und die Geburtshilfe.
Im OP sieht man meistens die gleichen Eingriffe ( total laparoskopische Hysterektomien, vaginale Hysterektomien). Manchmal wird man auch zur einer Längs-Lap oder einer Ablatio gerufen. Im OP sind alle nett und es werden einem die Eingriffe auch erklärt.
Auf Station muss man die üblichen PJler-Aufgaben machen: Blut abnehmen, Zugänge legen, Briefe schreiben, Nieren schallen, auf der Visite dokumentieren etc. Wenn man auf den operativen Stationen ist, nimmt man jeden Mittwoch an der Tumorkonferenz teil.
Im Kreissaal ist es natürlich Glückssache, ob und wie viele Kinder zur Welt kommen. Ich habe in meinem Tertial aber mindestens fünf spontane Geburten und mehrere Sektios gesehen. Man darf auch selber Fetometrien machen.
Sehr gut haben mir die Poliklinik und die Endokrinologie gefallen. Hier durfte man unter Anleitung selbstständig gynäkologisch untersuchen und von vaginal schallen. Auch die ganzen Abstriche durfte man machen.
Dienstags und donnerstags um 15:00 Uhr ist in der Bibliothek PJ-Unterricht. Die Themen sind vorher bekannt. Zu manchen Themen müssen Referate vorbereitet werden. Jeder soll eins halten. Die Referate werden nicht benotet und das das Ganze ist wirklich entspannt. Der PJ-Unterricht findet pünktlich statt und es wird erwartet, dass man anwesend ist. Dafür wird man von den OPs auch ausgelöst.
Dienstbeginn ist je nachdem wo man ist entweder um halb acht oder um acht. Um acht ist die Frühbesprechung.
Man hat jeden Tag eine Stunde Mittagspause. In der Palmeria kann man mit seinem Dienstausweis mit einem Budget von zehn Euro umsonst essen.
Insgesamt hat mir das Tertial sehr gut gefallen. Die Klinik ist sehr gut organisiert und auf die PJler wird geachtet. Der Chef legt sehr viel Wert darauf, dass man in seiner Klinik auch was lernt. Manchmal bekommt man von ihm auch einen kleinen extra Auftrag. Dabei handelt es sich meistens um eine Literaturrecherche. Davor brauch man aber keine Angst haben.
Das Tertial in Erlangen kann ich nur weiterempfehlen.
Bewerbung
Man bewirbt sich als externer Student über das PJ Portal. Dazu muss man die aktuellen Zeiträume beachten.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Mitoperieren
Poliklinik
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4