PJ-Tertial Chirurgie in St. Gertrauden Krankenhaus (11/2015 bis 3/2016)

Station(en)
24, 33, 34, 45, 55, Rettungsstelle
Einsatzbereiche
OP, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ein insgesamt sehr schönes Tertial, bei dem ich wirklich viel gelernt habe.

Hätte durchaus Respekt vor dem Chirurgie-Tertial, weil ich vorher nie in einem chir. Fach famuliert habe. War aber nicht dramatisch, es wurde im OP auch nie gemotzt, wenn etwas nicht so super geklappt hat.

Es gibt im Gertrauden einen einigermaßen fixen Rotationsplan. Deshalb Bewertung nach Fachrichtungen:

Neurochirurgie: Sehr nettes Team. Assistenz an der Wirbelsäule möglich und gewünscht. Am Kopf gibt's logischerweise nur zusehen, was tatsächlich sehr interessant ist. Man sieht auch viel, weil das Mikroskieopbild auf dem Monitor übertragen wird. Auf der Station wenige Blutentnahmen, ein paar Flexülen, Aufnahmen, und Visite.

Gefäßchirurgie: Klein und sehr sympathisch. Ausnahmslos nett und lustig. Im OP super Stimmung. Man steht immer steril am Tisch und kann ein bisschen helfen.

Allgemeinchirurgie: Mit Sicherheit am schwächsten. Stimmung ist so semi-gut. Die Pflege ist super. Viele Blutentnahmen. Ärtztliches Personal durchwachsen. Sehr wenig OPs. Man soll eher Sationsarbeit erledigen, was echt ein bisschen langatmig wird. Visite ist oft nicht drin, weil man BEs machen muss. Insgesamt recht wenig gelernt. Akten sortieren ist hier allen Ernstes ärztliche Tätigkeit, zu der gerne PJler herangezogen werden.

Unfallchirurgie: Angenehmes Arbeiten mit super ärztlichem und Pflegepersonal. Wenige Blutentnahmen/Viggos. Immer lustig. Ganz viel OPs, wenn man Bock hat. Auch mit den Oberärzten immer sehr locker und spaßig. Wenn man Untersuching üben will, ist es immer möglich, im Aufnahmezentrum mitzumachen. Top!

Rettungsstelle: sehr gute Betreuung. Super liebe Ärztin, die einem viel erklärt und die einen viel machen lässt. Zuerst supervidiert, dann auch eigenständig. Untersuchungen anmelden kann man auch selbstständig, wenn man sich ein bisschen bewährt hat. Man darf jede Wunde nähen. Spät-/Nachtdienste möglich und durchaus gewünscht. Hat richtig viel Spaß gemacht. Die Pflege ist toll und macht normalerweise Zugänge und BEs sowie Gips etc. außer die PJler wollen mal Hand anlegen. Dann erklären Sie gerne.

Fachübergreifend gibt es ne Fortbildung Labormedizin. Die ist sehr enthusiastisch gemacht. Ist halt Labor. ;) Unfallchirurgiefortbildungen gibt es eigentlich auch, die fallen aber leider sehr oft aus. Manchmal sind wir in die Fortbildungen bei den Internisten mitgegangen.

Fazit: Gute Zeit, viel mitgenommen.
Bewerbung
Über Charité.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8