PJ-Tertial Innere in Spital Dornach (9/2015 bis 12/2015)

Station(en)
Medizin
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ein absolut empfehlenswertes Spital! Gute Stimmung, super Team, lehrreiche Zeit!

Ablauf des Tages:
8:15 Frühbesprechung, danach evtl. etwas Büroarbeit und Kaffeetrinken, 9:30 Visite und sonstige Erledigungen auf Station, 12:00 Röntgenrapport, danach gemeinsames Mittagessen. Nachmittags Chefvisite, Briefe schreiben, Schellong/aBGAs/MMS/..., was halt noch so anfällt. Je nachdem wie viel so los ist, konnte ich meist so gegen 17:00 gehen. Kann aber auch mal früher oder später werden.
Dienstag Fortbildung durch Assistenzarzt/Unterassistenten (man muss selbst 1-2 Vorträge zu einem Thema der Wahl halten), Montags und Donnerstags Fortbildung durch Chefarzt oder Oberarzt. Mittwochs abends findet ca. 1x/Monat eine Fortbildung für alle Ärzte des Spitals und die Hausärzte statt. Ist meistens ganz interessant und danach gibt es ein kleines Apero (Dieses Apero ist sowieso eine ganz tolle Sitte der Schweizer) :)

Das Haus ist mit ca. 80 Betten (davon ca. 30 medizinische Betten) recht klein. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört. Man hat ein sehr breit gefächertes Krankheitsrepertoire. Der Chef selbst ist Hämatoonkologe, sodass man immer mal wieder auf ontologische Patienten trifft. Neurologische Krankheitsbilder kommen auch immer mal wieder vor. Und die breite Basis an Herz- und Niereninsuffizienten und COPDlern fehlt natürlich auch nicht.

Die Wochenenddienste werden unter den Unterassistenten aufgeteilt. Da kann man sich ganz frei absprechen und der Arbeitsplan wird auch von den Unterassistenten selbst verwaltet. Für 1 Wochenende gibt es 2 Kompensationstage, die man sich jederzeit nehmen kann (es sollte nur immer ein Unterassistent da sein). Ich fand die Wochenenden super da man dann auf dem Notfall gearbeitet hat, was eine sehr abwechslungsreiche und lehrreiche Zeit war. Auf dem Notfall hat man sowohl medizinische als auch chirurgische Patienten betreut. Man konnte also auch mal eine Wunde nähen oder so.

Die Stimmung in der Klinik ist wirklich super! Man kennt ziemlich schnell jeden von der Reinigungskraft bis zur Chefetage. Alle sind ausnahmslos nett! Mit den Assistenzärzten und den anderen Unterassistenten trifft man sich auch regelmäßig abseits des Spitals.

Man ist super schnell in Basel (ca. 20 Min mit der Bahn), lasst euch also nicht von der Lage irritieren. Dornach selbst ist zwar sehr überschaubar aber durch die Nähe zu Basel fällt einem nicht die Decke auf den Kopf. Außerdem ist man sehr schnell in Deutschland, sodass man immer mal wieder zum Einkaufen rüberfahren kann (das schont den Geldbeutel).

Das Wohnheim ist ganz ok. Nicht auf dem aller neusten Stand, aber im Rahmen von Umbauarbeiten ab Januar 2016 werden/wurden die Zimmer neu gestrichen. Lasst euch nicht irritieren von der etwas altmodischen Einrichtung! Wir hatten eine super Zeit mit den Unterassistenten. Angeblich soll es jetzt dann auch bald mal Internet geben... Das gab es bisher nicht. Man konnte aber immer mal rüber gehen ins Spital und das kostenlose Internet nutzen. War etwas mühselig aber für 4 Monate durchaus zu verkraften.

Also solltet ihr einen der begehrten Plätze in der Medizin in Dornach ergattern, könnt ihr auch sehr glücklich schätzen und euch auf eine super Zeit in der Schweiz freuen!

Bewerbung
2 Jahre
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Punktionen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1700 CHF brutto (- ca. 350 CHF für Wohnheim)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07