Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Wahlfach Neurologie am Uniklinikum. Der PJ- Verantwortliche und Lehrbeuaftragte hat sich wenig verantwortlich gefühlt. Die PJler rotieren in der Regel alle 4 Wochen zwischen der allgemein neurologischen Station (S1), der Schlaganfallstation (S2) und dem Notfall, was sicherlich so ein sinnvolles Konzept ist um viel zu sehen.
Während auf der S1 die Zeit mit Blutabnehmen, Flexülen legen, Lumbalpunktionen, langen Visiten, Patientenaufnahmen und selbstständiger Dokumenttion geprägt ist und zu teilweise sehr spätem Feierabend führen, läuft es auf der S2 etwas gemütlicher ab und es bleibt mehr Kapazität für das Selbststudium. Auf dem Notfall ist der vielseitigste Einsatz möglich. Mit spannenden Krankheitsbilder und teilweise sehr Seltenem wird man überall konfrontiert. Und spezielle Interessen in diagnostischen Verfahren, Sprechstunden werden unterstützt.
Die Stimmung ist divers und teilweise wirkt die Organisation und unstrukturiert bis zu chaotisch. Das Pflegepersonal wird vorwiegend gesiezt. Es gibt Essensmarken im Wert von 2,70 Euro täglich, die aber nicht für ein vollständiges Mittagessen ausreichen. PJler werden mehr wie Studenten als Ärzte behandelt, selbständiges Arbeiten ist nur während einer Aufnahme möglich und gelegentlich erinnert der Ton mancher Assistenten oder Pflegekräfte an unseren Status.
Insgesamt viel Interessantes gesehen, teilweise frustrierende und gute Tage die sich insgesamt die Waage halten. Würde eher zur Empfehlung an einem kleinen Haus tendieren.
Bewerbung
1 Jahr im vorraus, wahrscheinlich auch kurzfristig möglich.