23 (Allgemein-, Visceral- u. Gefäßchirurgie), 14 (Ortho u. Unfallchirurgie), Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Als erstes vorweg: keine Ahnung, was bei meinem Vorredner schief gelaufen ist, aber ich kann diese negativen Eindrücke keineswegs bestätigen!
Klar, gehört das Blutabnehmen zu den festen Aufgaben im PJ. Aber wenn man sich nicht äußerst ungeschickt anstellt oder auch mal die super netten Assistenzärzte um Hilfe fragt, falls mal zu viele Abnahmen anstehen, kommt man damit schnell und gut zurecht.
Das Team im gesamten Krankenhaus war unglaublich freundlich und hilfsbereit (einige Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber denen kann man auch mal aus dem Weg gehen), ich fühlte mich direkt aufgenommen und ins Team integriert.
Es hatte immer jemand ein offenes Ohr für meine Fragen und wenn man Interesse und Einsatz zeigt, wird einem auch sehr gerne etwas beigebracht und man kann viel selbstständig arbeiten.
Die Aufnahmen konnte ich immer mit einem Arzt besprechen. Je nach eigenem Interesse durfte man so oft wie man wollte in den OP (oft als 1. Assistenz), oder auch mal lieber auf Station bleiben.
Freizeit-technisch auch super entspannt, der Studientag ist offiziell noch 1 mal alle 2 Wochen, aber man konnte fast immer zeitig gehen, wenn nicht mehr viel zu tun war. Essenspausen waren auch immer möglich.
Auch der Unterricht fand regelmäßig statt, der PJ-Sprecher kümmert sich telefonisch um die Termine, aber es ist nicht all zu oft etwas ausgefallen bei uns. Besonders toll und zu empfehlen ist der Naht- und Knotenkurs!
An der finanziellen Unterstützung gibt es sowieso nichts auszusetzen, zusätzlich zum Gehalt gibt es die Möglichkeit, 300€ Mietzuschuss zu erhalten.
Insgesamt ein schönes Tertial, kann das Haus nur weiterempfehlen, wenn man die Chirurgie in einem kleinen, aber entspannten und herzlichen Team erleben möchte!
Für alle, die eher scharf auf Polytrauma und co. sind, wäre wahrscheinlich ein größeres Haus eine bessere Option ;)
