PJ-Tertial Innere in Klinikum Augsburg (11/2014 bis 3/2015)

Station(en)
Nephrologie (7.7), Kardiologie (8.3), Notaufnahme, Endoskopie, Intensiv, Palliativ
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Es war sehr schön in Augsburg. In Kardiologie war ich zwar nicht besonders begeistert, habe die "falsche" Ärzte erwischt. In der Privatstation war viel schöner, habe ich gehört.

In Nephrologie war wirklich schön. Es ist zwar eine "kleine" Abteilung unter anderen internistischen Abteilungen. Die Nephrologen (Oberärzte, Ltd. Oberärzte, Assistenärztin) waren aber sehr nett, haben viel erklärt, beantworteten Fragen gerne. Ich bin auch da extra länger geblieben, durfte auch viel machen.
Die Station 7.7 war eigentlich chaotisch, viele Entlassungen jeden Tag, viel Blutabnehmen, usw. Die Pfleger und Schwester sind überfordert. Blutabnehmen macht eigentlich die Arzthelferin und Stationsschwester, die Schwester schob aber gerne diese Aufgaben auf Studenten. Die Assistenärzte standen jedoch auf unsere Seite und rief uns bei Kurvenvisite/Visite.

Endoskopie war ok, es gab verschiedene Untersuchungen, meistens von Gastroenterologen. (Sono, Gastro, Kolo, Bronchoskopie, ERCP, Proktoskopie, usw.) Für eine Woche war gut, länger wird's sicher langweilig sein.

Notaufnahme war ok. Es war immer viel los, hab an netten Assistenten gehängt, war ok.

In Intensiv habe ich damals leider nicht viel bekommen, da ich krank war. An sich aber war sehr schön. Man könnte sicher viel lernen, wenn man da länger bleiben würde.

In Palliativ war auch sehr schön. Man erlebte einfach was anderes von Medizin. War da für eine Woche, habe ein paar Sachen miterlebt. War zu empfehlen, das mal im Leben zu machen.

Jeden Nachmittag gibt es Fortbildungen mit verschiedenen Themen (Radiologie, Innere, Pathologie, usw.), darf man jeder Zeit hingehen. Freitags ist immer Vorlesungstag als Ersatz der Studientagen (es war immer um 09:00 bis max. 14:00, manchmal nur bis 11:00 Uhr), muss man freitags nicht in die Arbeit gehen.

Man darf selber wählen, wohin man will. Rotation kann man jeder Zeit machen. Wir können auch "Funktionswoche" für Radiologie, Endoskopie, EKG, usw. machen. Die Studienbeauftragte ist sehr nett, sind für uns immer da, kann man viel besprechen mit ihr, falls etwas nicht so wie gewünscht läuft.

Man bekommt Geld für 350€/Monat. Zimmer kann man im Personalwohnheim für ca. 180€ haben. Mittagessen für Mitarbeiterpreis.
Bewerbung
Empfehlungsschreiben von Studienbeauftragte (Kerstin Bauer) seit langem gebeten, unkompliziert. Frau Bauer antwortet auf Email aber auch sehr schnell.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8