PJ-Tertial Innere in Staedtisches Klinikum Wolfenbuettel (3/2015 bis 6/2015)

Station(en)
1.1 Gastroenterologie, 2.2 Kardiologie, Intensivstation, Zentrale Aufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Wer etwas in seinem Innere Medizin-Tertial lernen will, dem kann ich das Städtische Klinikum Wolfenbüttel nur wärmstens empfehlen.
Die Innere setzt sich aus Gastroenterologie, Kardiologie und einer palliativmedizinischen Einheit zusammen. Mit dem Chef der Kardiologie, der gleichzeitig auch der PJ-Beauftragte ist, wird zu Beginn des Tertials der Rotationsplan, Diagnostik, Intensivstation und Zentrale Aufnahme nach Wahl, zusammengestellt. Es lohnt sich auf jeden Fall, in alle Bereiche reinzuschauen. Ich habe jeweils fünf Wochen auf der Gastroenterologie und der Kardiologie verbracht. Dort habe ich nach Einarbeitung durch meine Mentoren nach kurzer Zeit eigene Patienten selbstständig betreut, Visite gemacht, Anordnungen getroffen, mittels eigenem EDV-Zugang am PJ-ler Arbeitsplatz (!) Untersuchungen angemeldet, arterielle BGAs und Blut abgenommen, Briefe geschrieben etc. Bei Fragen konnte ich mich jederzeit an die Ärzteschaft wenden. Von den Assistenzärzten bis hin zu den Chefärzten sind alle sehr nett, erklärfreudig und äußerst bemüht, uns PJ-Studenten die Innere zu vermitteln. Man merkt schnell, dass Lehre in diesem Haus groß geschrieben wird. Im Anschluss habe ich mir die dazugehörigen Funktionsbereiche angeschaut. Die Funktionswoche in der Gastroenterologie habe ich genutzt, um Sonographien zu machen. Trotz des engen Terminplans waren die Oberärzte und auch der Chefarzt sehr geduldig und ich habe immer die Möglichkeit bekommen, Patienten vor- bzw. nachzuschallen. Auch Aszitespunktionen habe ich machen dürfen. In der Kardio-Funktion habe ich mir alles angeschaut: Echos, TEE, Ergo. Im Herzkatheterlabor stand ich regelmäßig mit am Tisch und habe mitarbeiten dürfen. Es folgten zwei Wochen Intensivstation, in denen ich Kardioversionen gemacht und Arterien gelegt habe. Gleichzeitig habe ich die Gelegenheit genutzt, in die Notfallmedizin reinschnuppern und bin mit NEF gefahren. In meiner letzten Woche war ich in der Zentralen Aufnahme. Hier konnte ich Patienten aufnehmen, klinisch untersuchen und erste Diagnostiken anmelden. Der PJ-Unterricht wurde von den Chef- und Oberärzten gehalten und fand regelmäßig statt. Die Inhalte waren sowohl theoretisch als auch praktisch orientiert: Echokardiographieren, Sonographieren, EKG-Interpretation, klinische Untersuchungen (Themenwünsche wurde berücksichtigt). Neben der hervorragenden Ausbildung habe ich ein sehr nettes und hilfsbereites Ärzte- und Pflegeteam kennengelernt, was das Arbeiten sehr angenehm gemacht hat. Mittagessen mit den Assistenzärzten war regelmäßig möglich.
Insgesamt habe ich unglaublich viel gelernt und dabei auch noch sehr viel Spaß gehabt.
Bewerbung
Georg-August-Universität Göttingen
Ansprechpartnerin: Frau Niemeyer
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
EKGs
Punktionen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07