PJ-Tertial Chirurgie in Staedtisches Klinikum Lueneburg (1/2015 bis 4/2015)

Station(en)
Alle Chirurgischen Stationen außer Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
In Lüneburg ist das Chirurgietertial mit Einschränkungen empfehlenswert, da je nach Station und zuständigem Arzt/Betreuer das Arbeitsklima und die Aufgaben sehr unterschiedlich sind.
Das Mitarbeiten in der chirurgischen Notaufnahme kann sehr lehrreich sein, wenn man eigeninitiativ sich Patienten "nimmt", diese voruntersucht und dann dem zuständigen Arzt vorstellt. Je nach Patientenaufkommen und vor allem auch sehr abhängig von dem zu der Zeit in der Notaufnahme eingesetzten Arzt ist das aber mehr oder weniger gut möglich: Manche Ärzte freuen sich über das Engagement und erklären superviel, andere hören einem kaum zu und wollen lieber alles selber machen bzw. in Ruhe gelassen werden.
Auf den Stationen sollte man am besten auf der B3 (Viszeralchirurgie) anfangen, wo man am meisten lernen und mitarbeiten kann. Die C2 (Unfallchirurgie) ist schwierig, da die Visite hier so durchrast, dass man wenig Chance hat, viel mitzubekommen. Auch wenn man sein eigenes Zimmer hat, geht alles immer sehr schnell, was besonders schwierig ist, wenn man zwischendurch ja auch immer mal wieder im OP ist.
Auf der Station D2 ist für PJler meist nicht viel sinnvolles/lehrreiches zu tun, da hier die Kurzliegerstation ist und die Patienten so schnell wechseln, dass man sich kaum in Fälle "reinarbeiten" kann.
Ansonsten ist man aber die meiste Zeit (wenn man nicht für die Notaufnahme eingeteilt ist) auch im OP eingeteilt und kann hier z.T. relativ gut mithelfen und bei fast allem nah dabei sein, wobei das Arbeitsklima im OP meist auch recht gut ist.
Wenn man sich an die "richtigen" Leute hält und versucht viel zu sehen sowie bei vielen OPs dabei sein möchte und dieses Engagement auch zeigt, ist das Chirurgie-Tertial in Lüneburg sicherlich nicht verkehrt.

Die Arbeitszeit in Lüneburg beträgt 38,5 Std./Woche und alle 2 Wochen fährt man am Freitag nach Hamburg ans UKE zum Studentenunterricht.
Auch ansonsten gibt es einige Fortbildungen am Klinikum Lüneburg und ca. 5 - 15 Mit-PJler insgesamt, so dass es eine sehr nette Zeit werden kann.
Verpflegung, Unterkunft, Arbeitskleidung und Aufwandsentschädigung - in Lüneburg ist für all das gesorgt und ein Tertial am Klinikum Lüneburg daher auch empfehlenswert! :-)
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.87