PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Lehrte (11/2014 bis 3/2015)

Station(en)
3rot, 4rot, 4gelb
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Toll war der Empfang in Lehrte: Die super Sekretärin wusste gleich schon dass man kommt, hatte schon ein Schild und eine Mappe mit allen wichtigen Infos bereit gelegt, zudem eigenes Telefon, mit eignem Namen im Telefonbuch gespeichert. Das Team begrüßte einen herzlich. Ich fühlte mich das erste Mal wirklich willkommen.

Die Arbeitszeit beginnt so gegen 7.45. Traditionsgemäß nehmen die PJler den Zug um 7.04 aus Hannover. Dann ist man ungefähr 7.45 startklar auf Station. Man kann vom Bhf ohne Probleme laufen. Dauert 10 min.
Dann eine halbe Stunde lang meist alleine Blut abnehmen. Wenn man nette Ärzte auf Station hat nimmt man zusammen Blut ab. Gff mit Blockpraktikanten zusammen.
Leider ein kleiner Nachteil in Lehrte: man hängt auch die Antibiotika Infusionen an. Das ist einerseits ziemlich gut, weil man am Ende alle Tricks drauf hat um eine Infusion wieder zum laufen zu kriegen, nervt aber am Ende auch wirklich, wiel viiiiel Arbeit.
Dann Fürhbesprechung um 8.15 wo alle Pat. aus dem Nachtdienst vorgestellt werden.
Dann geht man auf Station und nimmt das restliche Blut ab und geht dann mit auf Visite. Wenn man sich etwas eingelebt hat darf man eigene Zimmer versorgen. Und dort zum Teil auch die Visite alleine machen und Anordnungen selbst schreiben.Demtensprechend auch die Entlassbriefe etc.

Das Spektrum der Patienten ist sehr druchmischt. Es gitb schwerpunkte auf den Sationen, aber eigentlich liegt überall alles. Sehr spannend fand ich die nephrologischen Patienten und die sehr engagierten Ärztinnen Drossel und Mander- OÄ die sehr offen un freundlich viiiiele Fragen beantwortet haben.
Besonderheit an Lehrte: Der Chefarzt ist nur bei den Fortbildungen der Abteilung ein Mal die Woche anwesend. Das heißt die Oberärzte haben das Sagen unter sich geteilt. Chefarztvisite gibts nicht.
und noch eine Besonderheit: Es gibt viele psych. Pat. aus Wahrendorff. Verschluckte Löffel sind dort Alltag!

Gut fand ich dass man überall rotiert und fest eingeplant war: Notaufnahme, Station, Dialyse, Funktionsbereich (wo man auch mal Pleura punktieren darf und selbst sonos machen kann, allerdings leider zu kurz nur eine Woche dort eingeteilt), Notarztwagen mitfahren (unbedingt machen)

Gut fand ich auch die Stimmung unter den Kollegen. Zu Assistententreffen wurde man mit eingeladen und auch zur Weihnachtsfeier.

Verbessern könnte man auf jeden Fall den PJ Unterricht in dem oft langweilig ein bestimmtes Thema unterrichtet wird, dass man schon tausen Mal in der Uni gehört hat und leider dann auf einem noch niedrigeren Niveau als in der Uni.

Ich würde mir hier mehr Problem orientiertes Lernen wünschen: Werten sie dieses EKG aus, Was machen sie bei diesem Patieten?, Wie würden sie vorgehen? Untersuchen sie diesen Patienten und stellen sie ihn mir vor. etc....
Theorie hatten wir ja schon genug....

Etwas schwierig war auf einigen Stationen(nicht auf allen) das Verhältnis zur Pflege. Leider gitb es ein paar alteingesessene Schwestern, die aus irgendeinem Grunde auf Kriegsfuss mit den Ärzten sind. Das macht es nicht gerade leicht als PJler.
Außerdem gibt es den ewig dauernden Streit, dass die Schwestern nicht die Antibiosen anhängen wollen.
Außerdem merkt man dass einfach das Personal total ans Limit geht und wenn irgendwo jemand ausfällt, dann wird es katastrophal.

Toll war aber die Betreuung durch den Lehrverantwortlichen Steinmetz, der immer mal wieder gefragt hat wie es einem geht und am Ende ein Abschlussgespräch geführt hat.

Ein Verbesserungsvorschlag hier wäre das PJ Logbuch in der Mitte des Tertials auszufüllen um zu merken was noch fehlt wo der Student noch Nachholbedarf hat.

Toll wäre auch gewesen noch 2 Wochen auf die Intensiv zu kommen, das war sehr schade, dass das nicht ging.

Insgesamt muss man sagen ein gelungenes Tertail in dem man viel gesehen und gelernt hat und sich vor allem im Team wohl gefühlt hat. Die Oberärzte sind alle samt sehr nett und umgänglich.
Am Ende gab es noch einen Büchergutschein und ein schönes Innere DD Buch inklusive Widmung.
Man muss schon sagen, dass ist sicherlich nicht überall so !!!!
Ich kann das Haus auf jeden Fall empfehlen.

+Essen mit allen zusammen jeden Mittag und umsonst
+Hose und Kasak vom Haus (Kittel selbst)
+eigener Schrank


Bewerbung
über Frau Minx - PJ Beauftragte MHH
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Nahtkurs
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Punktionen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4