PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum St. Elisabeth (11/2014 bis 3/2015)

Station(en)
Unfall- (Station 24) und Viszeralchirurgie (13)
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das Tertial in Straubing ist grundsätzlich geteilt in zwei Monate Unfall- und zwei Monate Viszeralchirurgie. Aus diesem Grund sind die Noten, die ich vergeben habe, eine Mischung.

Meine ersten beiden Monate habe ich auf der Unfallchirurgie verbracht. Dort herrscht eine strikte Hierarchie (im September dankt der alte Chef ab, man weiß also noch nicht, wie es dann wird). Dementprechend ist auch die Stimmung und der Zusammenhalt im Team. Wobei man sagen muss, dass die Assistenzärzte fast ausnahmslos sehr nett und hilfsbereit sind, aber halt ordentlich unter der Fuchtel stehen. Meine nächsten war ich auf der Viszeralchirurgie. Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ein äußerst netter Chefarzt, mit den Oberärzten ist man sogar per du und die Assistenten sind nicht nur nett, sondern auch sehr kompetent. Hier kann man einiges lernen. Man muss aber dazu sagen, dass man sich schon als PJler selber für seinen Lernerfolg engagieren muss. Denn alle Ärzte sind ständig im Stress. Man muss sie quasi daran erinnern, dass man ja auch da ist und dies und jenes gerne selber machen und lernen würde. Dann klappt´s aber auch wunderbar. Für die Hilfe sind die Assistenten mitunter auch sehr dankbar. Es fühlt sich ja gut an, wenn man gebraucht wird (und sich nicht langweilt).

Im OP ist man fest eingeplant (wobei man in der Unfallchirurgie oft nur als Zierde als vierter mit am Tisch stand). Die Hautnaht darf man eigentlich fast immer machen. Bei den Viszeralchirurgen darf man manchmal auch mehr machen als nur die Hautnaht :) Wie oft man im OP steht, kommt ganz darauf an, wie viele PJler momentan im Haus sind, was warum auch immer extrem unterschiedlich ist.

Man kann auch Nacht- bzw. Wochenendedienste machen. Das ist auf jeden Fall zu empfehlen, dabei ist der Lernerfolg hoch und man ist auch mal in der Notaufnahme.

Apropos Notaufnahme: Grundsätzlich kann man immer, wenn mal nichts zu tun ist, in die Notaufnahme gehen. Aber fest ist man dort nie eingeplant. Das finde ich persönlich schade, denn von einer Stunde zwischendurch hat man meistens nicht viel.

Insgesamt würde ich den 8 Wochen Unfallchirurgie die Note 3 geben und den 8 Wochen Viszeralchirurgie eine 1.

Das beste an meinem ganzen Tertial in Straubing aber war unsere PJler-WG. Schade, dass ich das nicht bewerten kann! --> Note: 1+ :)
Die Unterkunft im vierten Stock des Krankenhauses ist super (ja, man wohnt tatsächlich IM Krankenhaus). Die Zimmer sind neu renoviert, haben schöne Bäder, einen eigenen Kühlschrank und einen Aufenthaltsraum mit Küche und Fernseher gibt es auch.

So, ich glaub das war´s soweit :)
Bewerbung
PJ-Büro
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13