PJ-Tertial Unfallchirurgie in Universitaetsklinikum Leipzig (11/2014 bis 1/2015)

Station(en)
2.2
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Arbeitstag beginnt um 7 Uhr mit der Visite. Nach der Morgenbesprechung mit Röntgendemonstration geht es dann je nach Einteilung in den OP oder zum Blutabnehmen. Die Einteilung nehmen die PJler normalerweise selbst vor. Wie viel man außerhalb des OPs sehen kann, hängt sehr von der Anzahl der PJler ab. Es werden meist 2-4 PJler als "Pflichtassistenten" im OP gebraucht. Die anderen gehen Blutabnehmen, was bei 5 Stationen und bis zu 50 BEs und Flexülen auch mal den Tag über dauern kann, wenn man alleine ist. Die Schwestern sind ok, aber es wird nichts gestellt oder geholfen. Auch wenn sehr viel los ist, machen Schwestern nur in ganz seltenen Ausnahmen mal eine BE. Im OP ist die Stimmung und der Umgang mit den PJlern insgesamt ganz gut. Positiv war vor allem der nette, kollegiale Umgang mit allen Assistenz- und Oberärzten. Wenn man gut mitarbeitet, wird man im OP nie blöd angemacht, ungerechtfertigt kritisiert oder ähnliches. Außer Haken halten darf man häufig Knoten und manchmal Nähen, aber beides nur, wenn man es schon vorher kann. Weder auf Station noch im OP bringt einem das jemand bei, also vorher in der Lernklinik oder mit Youtube üben, wenn man was machen will. Es wird relativ wenig erklärt, vor allem werden keine Basics vermittelt. Aber Fragen werden gerne gesehen und immer beantwortet. Auf Station wird man im Wesentlichen nett behandelt, aber auf Visite wird wegen Zeitmangel auch nur selten was erklärt oder gefragt. Wenn viele PJler da sind und man schnell mit den BEs durch ist, kann man noch in die Ambulanz gehen, da sind auch spannende Spezialsprechstunden, oder in die ZNA. In die ZNA kann man sich auch für bis zu einem Monat fest einteilen lassen, da muss man sich aber vorher drum bemühen. Ich habe einen Monat da verbracht und sehr viel gelernt. Insgesamt war es ein gutes Tertial, vor allem wegen der netten Pjler und Ärzte. Gelernt hätte ich woanders wahrscheinlich mehr. Unterricht findet fast gar nicht statt. Es gibt auch keine richtigen Untersuchungskurse und man nimmt nur selten Patienten auf. Um 15.30 h nach der Röntgenbesprechung darf man i.d.R. heim, selten muss man auch mal bis 17.00 oder 18.00 im OP bleiben.
Bewerbung
zentral über Hr. Kullman. Ich bin als externe PJlerin trotz anderer Wünsche eingeteilt worden...
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13