PJ-Tertial Plastische Chirurgie in Caritas-Krankenhaus St. Josef (9/2014 bis 12/2014)

Station(en)
2
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
In diesem Tertial in der plastischen Chirurgie wurde man sehr breit zwischen Station, Ambulanz, Notaufnahme und OP eingesetzt und durfte sich nach eigener Interessenlage und auch Engagement die unterschiedlichen Einsatzgebiete größtenteils selbst bestimmen - soweit es möglich war.
Man ist auch sehr viel im OP - was jedoch auch wunschgemäß sein sollte, wenn man sich so ein Wahl-Tertial in einem chirurgischem Fach aussucht. Im OP hatte ich auch das Gefühl mehr als nur "Haken-Halter" zu sein, denn man durfte weit mehr als das.

So war wirklich von Stationsarbeit bis hin zur Notaufnahme, Ambulanz und OP alles möglich. Je nach Engagement konnte man die Patienten schon vorab in der Ambulanz/Notaufnahme untersuchen und sich Therapieschemata ausdenken, mit Ärzten durchsprechen und unter ärztlicher Anleitung auch durchzuführen.
Es gab auch eine extra Wundsprechstunde, in welcher man sehr viel über die diversen Wundbehandlungen lernen und auch selbst anwenden durfte. Blutabnahmen auf Station gab es wenige, sodass eigtl. außnahmslos immer genug Zeit für Visiten o.ä. blieb. Es war auch möglich selbst unter ärztlicher Aufsicht Visiten zu gehen und somit auch eine Patientenbetreuung aufzubauen. So war es möglich von Diagnosenstellung bis zur Therapie sein eigenes "Behandlungs-Konzept" aufzubauen und dies mit den Ärzten ggf. zu komplettieren/ zu korrigieren. Das gesamte Ärzteteam von den Assistenzärzten über die Oberärzte bishin zum Chefarzt ist ein wahnsinnig nettes Team, jederzeit bereit sämtliche Fragen zu beantworten und auch viel zu zeigen. (Nahttechniken im OP, Punktionen, Wundversorgungen in der Notaufnahme,...). Ich wurde sehr schnell und sehr herzlich von allen empfangen und behandelt. Es gab zwar keinen "richtigen" Studentenunterricht. Wenn man es genau nimmt, fand dieser aber permanent mal zwischendurch, immer wenn es Zeit gab, als Einzelunterricht und dann auch direkt beim Patienten / im OP statt, was ich persönlich wesentlich anschaulicher, einprägsamer und somit effektiver fand als sich ne Stunde in einen Raum zu setzten und per Powerpoint irgendwas vorgetragen zu bekommen.

Alles in Allem war dieses Tertial das Beste aller meiner Tertiale (Und das andere Chirurgie-Tertial war schon sehr gut..). Ich habe wahnsinnig viel gelernt, praktische Fähigkeiten ausbauen können und hab mich rundum pudelwohl gefühlt und wurde auch sehr schnell integriert. Ich würde diese Wahl jederzeit wieder treffen und kann dies auch jedem PJ´ler mit chirurgischem Interesse nur wärmstens empfehlen!!
Fazit: Ich hatte dieses Tertial schon mit sehr großen Erwartungen begonnen, welche jedoch noch bei Weitem übertroffen wurden.
Bewerbung
Bewerbung über die Uni Regensburg.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
150€ Büchergutschein

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07