PJ-Tertial Chirurgie in Krankenhaus Lehrte (4/2014 bis 8/2014)

Station(en)
VCH, UCH
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Nach den ganzen positiven Bewertungen in der Vergangenheit, hatte ich mich sehr auf dieses Tertial gefreut. Leider konnten meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt werden. Im Gegenteil: ich wurde sogar sehr enttäuscht.
Wie in wohl jedem Krankenhaus aus dem Klinikum Region Hannover Verbund mangelt es an Personal...aber wozu gibt es denn PJler.

In der Viszeralchirurgie muss man ständig in den OP, was ja an sich ganz gut ist, leider bleibt dann noch die Stationsarbeit übrig. Und Stationsarbeit heißt für PJler in Lehrte Blutabnehmen, Viggos legen, Blutabnehemen, Viggos legen und zahlreiche Antibiosen morgens und mittags aufzuhängen. Wenn man den ganzen Tag im OP eingeteilt ist und am Nachmittag wieder zurück auf Station kommt,liegen da dann noch alle Blutabnahmen und Antibiosen vom Morgen, sodass man sich wirklich wie der Stationssklave vorkommt.
Ich finde es absolut selbstverständlich, dass man als PJler Blut abnimmt, aber hier war es öfters so, dass die Ärzte selber nichts zu tun hatten und die Pjler nur herumkommandierten und die lästige Arbeit für die Pjler aufbewahrten.

Die Möglichkeit in die ZNA zu gehen, hatte ich in der VCH fast nie, weil es immer iwelche Blutabnahmen gab oder ich in den OP musste.

In der UCH war es eig genauso, nur dass man nicht so oft in den OP gerufen wurde, sodass man mehr Zeit für die Blutabnahmen und Antibiosen hattte und ich des Öfteren in die ZNA konnte.
PJ-Unterricht findet meistens einmal die Woche statt, obwohl dies ein fester Termin ist, der jede Woche um die gleiche Uhrzeit stattfindet, muss man immer dafür kämpfen hingehen zu dürfen und die Ärzte dran erinnern, dass man nicht in die OP kann oder die Viggos gerade legen kann. Schade!


Gelernt habe ich in beiden Abteilungen sehr wenig!


Positiv muss ich allerdings die beiden Chefärzte der Abteilungen hervorheben. Diese sind wirklich sehr freundlich und es macht Spaß mit Ihnen zu operieren. Zudem durfte ich fast immer zunähen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.07