PJ-Tertial Anästhesiologie in Alfried Krupp Krankenhaus (11/2014 bis 3/2015)

Station(en)
HNO, Zentral-OP, Gynäkologie, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Essen
Kommentar
Mein PJ in der Anästhesie im Krupp Krankenhaus war eine super angenehme Zeit in einem entspannten und kollegialem Team!
Zu Beginn des Tertials ging es für einen Monat in den HNO-OP, wo man, durch viele kleine Eingriffe oft zum Intubieren kam und das sichere Legen von Braunülen erlernen konnte.
Man wurde von den Kollegen immer gerne mitgenommen, ohne viel nachfragen zu müssen wurde mir vieles Spannende gezeigt.
Vom HNO-OP aus ging es nach fünf Wochen weiter in den Zentral-OP, wo die Gefäß-, Viszeral- Neuro-, und Unfallchirurgen, sowie die Orthopäden agieren.
Hier habe ich das Legen von Arterien und zentralen Venenkathetern erlernen können und bei vielen Plexusblockaden, Spinalanästhesien und PDKs assistieren dürfen.
Jeden morgen in der Frühbesprechung wurden die anstehenden OPs mit dem dazugehörigen Anästhesisten vorgelesen und ich durfte mir täglich aussuchen wo ich zugucken wollte.
Das gefiel mir in diesem Tertial besonders gut, niemand hat mir vorgeschrieben wo ich sein sollte, ich konnte mich in der ganzen Abteilung frei bewegen, bin zu den Eingriffen gegangen, die mich interessiert haben und wenn nichts mehr für mich zu tun gab, lag es auch in meiner Entscheidungsgewalt wann ich nach hause gehen wollte.
Die letzten vier Wochen habe ich auf der Intensivstation verbracht, hier war der Tagesablauf etwas geregelter als im OP, man hatte ein festes Team und jeden Tag die gleichen Punkte, an denen man sich entlang hangeln konnte.
Was mir bei der Intensivstation besonders gut gefallen hat, war das selbstständige Arbeiten, ich wurde nicht wie ein Praktikant behandelt, sondern wie ein kompetenter Kollege, durfte eigenständig Patienten betreuen und alles, was ich im OP gelernt hatte bei den Patienten anwenden (z.B Arterien legen etc.)
Das Team war super nett, die Arbeit ist wie im Flug vergangen!

Generell ist die Betreuung in der Anästhesie sehr gut, der leitende Oberarzt hat sich meiner von Anfang an angenommen, war für jede Frage und Verbesserungsvorschläge offen, hat mich mit auf Notarztdienste genommen und mir freie Hand bei allen Entscheidung gelassen, wo ich meine Zeit in der Anästhesie verbringen will, sich aber auch immer wieder bei mir gemeldet, wenn es was spannendes zu sehen gab.
Die ärztlichen Kollegen waren stets sehr motiviert ihr Wissen mit mir zu teilen, haben mich soweit es möglich war immer alles selbst machen lassen und ich habe mich sehr willkommen gefühlt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
250

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1