PJ-Tertial Urologie in Charite Campus Benjamin Franklin (5/2014 bis 8/2014)

Station(en)
10B
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Das erstes Tertial meines PJ´s an der Urologie der Charité (CBF) war sehr gut. Das Team der Urologie besteht insgesamt aus einem jungen und sehr nettem Team von 10 Assistenten und zwei Fachärzten sowie vier Oberärzten.
Ich wurde in alle Tätigkeiten ab dem ersten Tag sofort mit eingebunden. Die Stimmung auf der Station habe ich durchgehend als sehr freundlich empfunden.
Erfreulicherweise war ich während meines Tertials mit einem sehr netten anderen PJler auf Station, sodass wir uns die täglich anfallende Arbeit (Blutabnahmen, Braunülen legen, Sonos) geteilt haben und uns sonst mit allem komplikationslos abgesprochen haben. Da es keinen grundlegend organisierten PJ-Unterricht seitens der Urologie gab, wurde uns während des Stationsalltags ein gutes Bedside-Teaching geboten. Es wurde immer Wert darauf gelegt, dass wir alle unsere Fragen jederzeit stellen konnten. So habe ich mich zu keiner Zeit vernachlässigt gefühlt. Die erfahrenen Assistenten/Fachärzte haben sich immer Zeit genommen um unsere Fragen gut zu beantworten und uns praktische Tätigkeiten in der Urologie wie eine sonografische Untersuchung der Nieren/Blase/Hoden/Becken beizubringen. Des Weiteren wurden wir aktiv in die starre sowie flexible Zystoskopie, DJ-Katheter und Nahttechniken eingeführt. Zudem wurden die Röntgenaufnahmen mit einem besprochen und man durfte im Op bei kleineren Eingriffen auch selber aktiv werden.
Nach dem Tertial (ein gewisses Interesse und Eigenengagemente vorausgesetzt) kann man in jedem Fall Blutabnehmen, Braunülen und Katheter legen, Sonographie des Abdomens und kennt sich mit den großen Ops und Krankheitsbildern der Urologie aus.
Wie an allen Kliniken im Stadtgebiet Berlin gibt es auch hier keine reguläre Bezahlung, aber man bekommt das Mittagessen in der Mensa im Haus bezahlt, sodass man auf gar keinen Fall hungern muss. Ich kann mich nur dem anderen PJler anschließen und sagen, dass die Salatbar eine gute Sache war. :) Es gibt auch immer mal wieder keine Snacks im Arztzimmer sowie Kaffee und Wasser soviel man möchte.
Insgesamt hatte ich ein super Tertial in der Urologie am CBF mit lehrreichen Wochen, netten Leuten und Kollegen und gewollter Eigenverantwortung die mich etwas mehr auf den Berufseinstieg vorbereitet hat.
Für alle Berliner und Externe: Das CBF ist nicht so schlecht zu erreichen wie immer alle sagen. Ich habe mir während dieser Zeit ein Fahrrad an den Bahnhof Rathaus Steglitz gestellt und konnte dann nach einer kurzen Fahrt mit der S-/U-Bahn innerhalb von 5 Min vom Bahnhof an der Klinik sein, sodass ich insgesamt auch nur 30 min gebraucht habe. Also scheut euch nicht und macht ein Tertial am CBF. :)
Bewerbung
Kann ich mich nur meinem Mit-PJler anschließen: Bewerbung im PJ Büro der Charité umbedingt fristgerecht und nach PJ-Broschüre und dann heißt es Daumen drücken!
Unterricht
3 x / Woche
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13