PJ-Tertial Unfallchirurgie in Leopoldina Krankenhaus (5/2014 bis 7/2014)

Station(en)
51/52/OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Erstes Tertial, hohe Erwartungen, große Enttäuschung.
Die eine Hälfte verbringt man in der Unfallchirurgie, die andere in der Allgemeinchirurgie (ACh ist wesentlich besser). Die Unfallchirurgen teilen einen NUR in den OP ein, gerne auch mal über die reguläre Zeit hinaus. Man kommt kaum dazu mal was anderes als Hakenhalten zu machen (Von den Blutentnahmen mal abgesehen).

Pro:
- Studientage gibts (noch). Die verantwortlichen sagen aber auch, dass sie schliesslich noch irgendetwas bieten müssen, um Studenten dorthin zu locken.
- Essen ist gratis, und in der Regel ganz gut.
- Assistenten sind nett, OÄrzte nicht so.
- Mehr krieg ich nicht zusammengedichtet hier…

Contra:
- der ganze Rest.
- Spass beiseite: Fortbildungen finden ab und zu statt, fallen aber oft aus. Zudem sind sie nicht sonderlich gut, und sehr Dozentenabhängig. Kommt auch vor, das grober Blödsinn erzählt wird.
- Wenn die eigenen Fortbildungen nicht stattfinden gibts ab und zu die Möglichkeit die (insgesamt besseren) Fortbildungen der Internistischen Mit-PJ-ler zu besuchen, wobei das zeitlich oft nicht möglich ist.
- Was Studientage angeht, so hat man relativ viel Freiraum, einmal die Woche, frei platzierbar. ABER: Wenig Spielraum wird geboten, wenn man durch einen Studien oder Urlaubstag die Station gänzlich ohne PJ-ler hinterlässt. Blutabnehmen ist in diesem Haus reine PJ-ler Aufgabe, und wenn das nicht stattfindet gibts Ärger.
- In der Notaufnahmen ist man als PJ-ler eher nicht so gern gesehen, weil die so eng ist, dass man sich da recht schnell im Weg steht. Wir wurden im Vorgespräch zum Tertial darauf hingewiesen nicht zu viel in die Notaufnahme zu gehen...
-Die Hygienischen Zustände im Haus sind ein Witz. OP Türen stehen in der Regel offen (Ein Saal hat vier Türen, die dürfen alle offen stehen...), Mundschutz wird nur so halbherzig ernst genommen (es reicht schon, wenn man sich den grünen Kasak über Mund und Nase hält, wenn man sich über den Situs beugt, um sich mit dem Operateur zu unterhalten; Manche finden es auch störend, wenn der Mundschutz auf Halbmast hängt, und der Nase darüber eine einwandfreie Ventilation ermöglicht wird...)

Es war kein schönes Tertial, aber wenn man mind. zu dritt ist, kommt man in der Regel zu drei Mahlzeiten, und etwas Ruhe zwischendurch.

In der Allgemeinchirurgie war alles besser.
Bewerbung
wurden hingelost übers Dekanat Würzburg.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
160

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
6
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
5
Unterricht
3
Betreuung
5
Freizeit
3
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.67