Ich war während meines PJ-Tertials in der Psychosomatik überwiegend auf der Station für Essstörungen eingeteilt. Neben der wöchentlichen Visite konnte ich auch an den Gruppentherapien und den regelmäßig stattfindenden Supervisionen teilnehmen.
Meine Aufgaben waren neben den morgendlichen Blutentnahmen (0 - ca.10 pro Tag), die körperliche Untersuchung der Patienten bei Aufnahme auf die Station und die ärztliche Betreuung unter Aufsicht im Verlauf.
Es war mir jederzeit möglich an Ambulanzgesprächen teilzunehmen.
Die Teilnahme an Einzeltherapiegesprächen außerhalb der Ambulanz war nicht möglich, sodass meine Betreuung im Tagesverlauf je nach Anzahl der Arztgespräche mit stationären Patienten variierte.
Die Stimmung im Team war gut, ich wurde herzlich aufgenommen und in die Stationsabläufe integriert.
Die wöchentliche Fortbildung fand für alle Studenten (an Lehrkrankenhäuser der Uni Essen) am Uniklinikum statt. Zusätzlich fand pro Woche eine Fortbildung für die Wahlfachstudenten der Uni Essen statt.
Die Vergütung betrug 150 Euro pro Monat + Essengutscheine für die Mitarbeiter-Mensa am Uniklinikum. Durch den strukturierten Stationsablauf war ein gemeinsames Mittagessen immer möglich. Da das LVR-Klinikum zu diesem Zeitpunkt noch in Frohnhausen war, hat es für mich keinen Sinn gemacht, jeden Mittag zum Essen zur Uniklinik zu fahren. Da die Abteilung im Juni umgezogen ist, werden die Essengutscheine für kommende PJler sinnvoller sein.
Einen Studientag gab es nicht; bei dringenden Terminen war ein früherer Feierabend nach Absprache immer möglich.