PJ-Tertial Chirurgie in Klinik Sonnenhof (9/2012 bis 12/2012)

Station(en)
Orthopädie
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Mit meinem Chirurgie - Tertial in der Sonnenhof Klinik war ich zufrieden. Es ist jedoch definitiv so, dass man nur orthopädische Krankheitsbilder und OPs sieht. Daher also nur etwas für Studenten die gefallen an Ortho haben oder ihr Wahltertial hier verbringen wollen.
Man rotiert durch die einzelnen Abteilungen (Hüfte, Knie, Fuß, und Wirbelsäule). Die Chefs der einzelnen Bereiche nett und erklären gerne, jedoch muss man, zumindest bei dem einen oder anderen, auch Eigeninitiative zeigen und fragen. Die Stimmung in den einzelnen Team war immer gut und man wurde offen und wertschätzend aufgenommen. Im OP ist man, wie in der Ortho typisch, meist der Hacken bzw. Beinhalter, man darf definitiv viel Nähen und je nach Operateur auch mal (leider sehr selten) kleine Schritte unter Aufsicht durchführen. Ganz alleine Metallentfernung oder kleiner Eingriffe vorzunehemn ist leider nicht möglich, da die Assistenten diese auch benötigen um ans operieren herangeführt zu werden und die Chef auch sehr perfektionistisch sind und daher das meiste noch nicht einmal die Assitenten machen dürfen. In der Sprechstunde darf man eigene Patienten voruntersuchen, dem Arzt vorstellen und im Anschluss den Brief diktieren.
Pro Woche ist man ca. 2- 3 Tage im OP und die andere Hälfte in der Ambulanz. Am Morgen und am Ende des Tages macht man noch eine kurze Visite über die Stationen, wo die operierten Patienten visitiert werden. Mit Blutabnehmen und Stationsarbeit hat man nichts zu tun, da die Stationen durch die Innere mitbetreut werden.
Im OP gibt es Suppe, Brot mit Aufstrichen + Kaffee for free. Zum Mittag geht es in das Klinikrestaurant, hier ist das Essen verbilligt (mit ca. 10 CHF dennoch nicht ganz günstig) und sehr lecker.
Im Aufenthaltsraum stehen Kaffee und Wasser den ganzen Tag zur freien Verfügung.
Fortbildungen gab es unregelmäßig (ca. alle 2 Wochen). Hier wurden von theoretischen Themen, über Untersuchungstechniken bis hin zum Gipskurs das behandelt was sich die Studenten wünschten. Angedacht ist eine wöchentliche Fortbildung.
Es gibt ein Wohnheim gleich in der Nähe. Es ist alt aber sauber und voll möbeliert. Der Betreuer ist unglaublich nett und hilfsbereit. WLan gibt es leider keines, man kann aber das WLan in der Klinik auch mit dem privaten Laptop nutzen.
Man bekamm ca. 900 Franken im Monat plus 100 Franken Wohnzuschuss durch die Orthopädie.
50CHF müssen für die PJ-Bescheinigung gezahlt werden, sonst fallen keine Gebühren an.
Insgesamt eine gutes Tertial für Studenten die eine Vorliebe für Ortho haben.
Bewerbung
sehr kurzfristig, per eMail
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
700-800
Gebühren in EUR
40

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8