PJ-Tertial Innere in St. Gertrauden Krankenhaus (12/2013 bis 2/2014)

Station(en)
Geriatrie, Station 54/55 (6 Wochen)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Dieser PJ-Bericht gilt nur für die Station 54/55-Geriatrie.

Die ersten 6 Wochen meines Innere-Tertials habe ich auf der Geriatrie verbracht. Diese Station kann ich jedem wirklich uneingeschränkt empfehlen! Man bekommt einen sehr guten Überblick über internistische Krankheitsbilder und wird sehr gut in das Stationsteam integriert. Alle Mitarbeiter pflegen einen sehr herzlichen und lockeren Umgang miteinander, die Atmosphäre war durchgehend angenehm.

Der Arbeitsalltag gestaltet sich folgendermaßen:
Arbeitsbeginn ist 8.00Uhr, es folgt eine kurze Frühbesprechung zusammen mit Pflegepersonal und Therapeuten. Im Anschluss BE und Flexülen, die paritätisch zwischen Assistenzärzten und PJlern aufgeteilt werden (ein großes Plus!). Täglich gibt es eine Stationsvisite mit dem Assistenzarzt, jeden Dienstag und Donnerstag OA/Chefarztvisite (alle sehr lehrreich). Wenn man möchte, kann man eigene Patienten übernehmen und ein Zimmer selbständig betreuen (von Aufnahme bis zur Entlassung/Brief schreiben). Täglich nimmt man einen Patienten selbstständig auf, führt körperliche Untersuchung und Anamnese durch und bespricht diesen inklusive Anordnungen anschließend mit dem zuständigen Stationsarzt sowie OA/CA. Der Lerneffekt dabei ist enorm. AA und OA/CA haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und sind sehr engagiert. Die Patienten bleiben meistens 2 Wochen auf Station, sodass man deren Verlauf gut mitbekommt. Neben der Stationsroutine wertet man täglich mit den Assistenzärzten EKGs aus, füllt Rehaanträge aus und unterstützt bei anderen anfallenden Stationsaufgaben.
PJ-Unterricht erfolgt für alle internistischen PJler ein Mal wöchentlich, ist aber leider häufig ausgefallen. Das soll sich zukünftig ändern und das Curriculum überarbeitet werden.

Insgesamt ist die Geriatrie im Gertrauden-Krankenhaus für das PJ-Tertial definitiv zu empfehlen. Man erhält einen sehr guten Einblick in die Stationsroutine, übernimmt eigenverantwortlich Aufgaben, erhält aber stets ein Feedback und kann Fragen jederzeit stellen. Die Lernkurve steigt somit kontinuierlich an und das Team von Pflegepersonal, Therapeuten, Stationsärzten bis zum OA/CA ist wirklich super.
Bewerbung
über das PJ-Büro der Charité
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13