PJ-Tertial Innere in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (12/2013 bis 4/2014)

Station(en)
Pneumologie, Angiologie Ambulanz, Notfall, Onkologie
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Vorteil wenn man das Innere Tertial am Unispital Zürich macht ist, dass man auf mehrere Abteilungen rotiert. Blutabnehmen und Zugänge legen machen die Schwestern.
Leider wurden meine Rotationswünsche nicht berücksichtigt, aber bei vielen hat es auch geklappt und auf die Notfallstation kommt sowieso fast jeder. Kommt man im Winter gibt es einen Skitag + Abendessen (an einem Wochentag) bei dem die Unterassistenten umsonst mitkönnen.
Man hat 1,5 Urlaubstage pro Monat, die man schon 3 Monate vorher angeben muss. Sonst kann es sein, dass sie verfallen!!
Wenn man Urlaubstage aus Deutschland mitbringen will, dann geht das eigentlich nicht und wird immer abgelehnt, aber am Ende dann doch manchmal berücksichtigt.

Mir sind keine Schweizer-Unterassistenten hier begegnet und das sollte einem schon zu denken geben. Wahrscheinlich ist die meist schlechte Lehre schon bekannt, aber nicht bis nach Deutschland vorgedrungen. Schweizer Studenten empfehlen die umliegenden kleineren Krankenhäuser (Wald, Triemli usw.)

Pneumologie Bettenstation: Viel zu wenig zu tun für 2 Unterassistenten. Sehr viel Langeweile. Kaum Teaching. Sind viel in Fortbildungen gegangen. Wenn wir etwas getan haben dann Patienten aufgenommen (gab nicht viele), arterielle BGAs abgenommen, Rachenabstriche, Briefe schreiben, telefonieren.
Sassen wegen Umbauarbeiten nicht mit den Ärzten in einem Zimmer und waren daher kaum eingebunden.

Notfallstation: 7 Tage Dienst (ich hatte Tagdienst) und eine Ausgleichswoche frei danach. Im Frühdienst war nicht so viel los, aber man durfte weniger schwierige Patienten selbst aufnehmen und untersuchen oder im Schockraum zuschauen.

Angiologie Ambulanz: Nettes Team, am ersten Tag läuft man mit der Pflege mit und macht Doppler und misst Blutdruck.Sonst kann man bei Interventionen zuschauen oder selbst Patienten aufnehmen und auch mal Sonografieren. Also zum ersten Mal gute Lehre.

Onkologie Bettenstation: Nettes Team. Wenn voll besetzt sind 2 Unterassistenten auf West G und einer auf H. Dann hält sich die Arbeit in Grenzen. In kleinerer Besetzung kann der Tag schon auch mal bis18 gehen. Sonst ist frühes nach Hause gehen eher der Fall.
Bei Visite mitschreiben, dass dann in den PC eingeben, Patienten aufnehmen, telefonieren. Das sind so die Hauptaufgaben.

Eine Woche hat jeder „Praktische Woche“, man rotiert mal überall hin. Dialyse, Labor, Endoskopie usw.

Fortbildungen gibt es einige zu denen man auch gerne gehen kann, wenn es sonst nix zutun gibt. Aber explizit für PJ gibt es keine.

Das Wohnheim in der Vogelsangstr.10 wurde neu renoviert (kosten daher jetzt aber 600 Franken). Alle deutschen und österreichischen Uhu`s kommen in die Vogelsangstr. Man hat ein eigenes Waschbecken und WLAN. Küchen und Duschen sind auf dem Gang. 1xpro Woche wird das ganze gereinigt. Es gibt einen Aufenthaltsraum mit grossem Flachbildschirm, Kicker und Billiardtisch. Waschmaschinen und Trockner umsonst im Keller.
Bewerbung
Bewerbung 1,5 Jahre vorher bei Dr. Lorenz Käser.
Aber auch spontan freie Stellen möglich.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
930 CHF
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
5
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.4