PJ-Tertial Innere in St. Marienkrankenhaus Frankfurt (8/2012 bis 12/2012)

Station(en)
wechselnd (alle internistischen)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Dieses Krankenhaus ist absolut nicht zu empfehlen, es steht nicht ohne Grund im Raum es komplett zu schließen oder ggf. Teile mit dem St.Elisabethen Krankenhaus zusammen zu legen.
Die Ausstattung hat sich durch den Wechsel von Herrn Prof.Hartmann zu Herrn Prof. Kiesslich deutlich verbessert zumindest die Diagnostik. Allerdings wird teilweise immer noch ein wirklich uraltes Sonogerät(bestimmt älter als 25 Jahre) verwendet.

In meinem Innere Tertail war die vorrangige Aufgabe der PJ StudentenInnen die täglichen Blutabnahmen zu gewährleisten auf allen internistischen Stationen incl. teils auch der Privatambulanz.
Das nahm gerene mal den gesammten Vormittag in Anspruch.
Nachmittags musste man dann neue Patienten Aufnehmen und ggf. neue Zugänge legen.
Tatsächliches Bedsideteaching hat nicht ein einziges mal statt gefunden auch konnte man keine eigenen Patienten betreuen.

Wirklich unverschämt war aber das man in der PJ-Broschüre mit einem SONO-, EKG- und Nahtkurs warb, von dieser vollmundigen Versprechung blieb allerdings nur 3 von 6 Terminen des EKG Kurs am Ende des vierten Tertials auf Druck der PJ'ler hin.
Die eigenen Räumlichkeiten im Sinne einer Studenten Bibliothek gab es zwar allerdings bekammen die PJ'ler keinen Schlüssel und konnten den Raum somit NICHT nutzen, des weiteren war es noch nicht einmal möglich den Raum für die Seminare zu Verfügung zu stellen, da teilweise in diesem Raum andere Veranstaltungen abgehalten wurden... also so viel zum Thema Studenten-Bibliothek!!!
Das wöchentliche PJ-Semianr fiel binnen des PJ ca. jedes 4 mal aus. Insbesondere die Internisten hatten keie Zeit...

Das allgemeine Klima war entgegen der Aussagen der "lieben" Frau Oberschwester alles ander als warm und bamherzig...
Einige Assistenten ignorierten Fragen von Studenten gerne mal als ob sie sie gar nicht gehört hätten andere waren auch mal nicht bereit einem PJ zuzuhören... "Ja,ja... interessiert mich nicht... mach das jetzt halt.".
Eine andäquate Einschätzung von Patientenrisiken war je nach Stress in der Abteilung auch nicht mehr so ganz gewährleistet:
"so da kommt jetzt gleich eine junge/r Patient/In in die Notaufnahme mit akuten Bauchschmerzen, geh mal hoch (anderes Stockwerk) und guck dir die/den an und sag mir dann mal bescheid..."

Zum kostenfreien Mittagessen: sehr unfreundliches Küchenpersonal und ein kaum zumutbares Essen.
Bewerbung
Keine.
Die nehmen jeden....
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
5
Unterricht
6
Betreuung
5
Freizeit
4
Station / Einrichtung
6
Gesamtnote
5

Durchschnitt 4.73