PJ-Tertial Gastroenterologie in Universitaetsklinikum Aachen (10/2013 bis 11/2013)

Station(en)
IM31 / IM 32 / IM 33
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich verbrachte 4 Wochen meines Innere-Tertials in der Gastroenterologie.
Man wurde direkt freundlich empfangen und als Teil des Teams integriert. Die Assistenzärzte, die unter einer ziemlich hohen Arbeitsbelastung litten, freuten sich über jede Hilfe die sie bekommen konnten.
Morgens um 07:30 findet eine Röntgen-Frühbesprechung der gesamten Inneren Abteilung statt, wo CT- und MRT-Befunde von den Radiologen demonstriert werden; Teilnahme fakultativ.
Früh morgens geht man direkt mit den Assistenten auf Visite oder nimmt neue Patienten auf. Nach etwas Vorlaufzeit kann man die Patienten auch gerne selbst (mit-) betreuen, was auf Dauer gut ist um in der Inneren Medizin etwas "laufen zu lernen". Sehr angenehm ist, dass das morgentliche Routinelabor / die zu diesem Zeitpunkt notwendigen Braunülen von HiWis übernommen werden, sodass man als PJler nicht erst stundenlang damit beschäftigt ist. Je nach Station bzw. verantwortlichem Oberarzt findet vormittags dann die Oberarztvisite statt, zuerst als Kurvenvisite auf Station, dann in den Patientenzimmern. Dabei werden den Studenten auch regelmäßig fragen gestellt bzw. Sachverhalte erklärt. Oft kommt der Oberarzt auch Nachmittags zu einer kurzen Visite vorbei. Die Oberärzte haben sowohl einen guten Fokus auf häufig geprüfte Examensthemen, als auch auf für die praktisch-klinische Arbeit relevantes Wissen.
Wenn es in Richtung Nachmittag geht, gibt es entweder weitere Patienten zum Aufnahmen oder es ist Zeit für die notwendigen Punktionen. Nach etwas Anschauen / Erklären / Anlernen darf man dann auch problemlos selbst Aszites- und Pleurapunktionen durchführen. Ansonsten kann man Nachmittags auch gerne in die Endoskopieabteilung gehen, wo man bei Gastroskopien, Coloskopien, Sonographien und ERCPs zuschauen kann. Auch dort ist man gern gesehen und bekommt je nach Arzt mehr oder weniger viel erklärt.
Man muss insgesamt erstaunlich wenig "lästige" Arbeit machen. Botengänge musste ich keinen einzigen erledigen. Ab und zu fällt ein Shellong-Test an, die ein- oder andere Blutabnahme oder Braunüle am Nachmittag ist auch in Ordnung.
Man kommt meist regelmäßig so zwischen 4 und 5 raus.
Es gibt Freitags eine fachabteilungs-interne Fortbildung, bei der man als Student gerne willkommen ist.
Allgemein-internistische Fortbildung für PJler findet 2 mal wöchentlich statt.
Den Kontakt zur Pflege empfand ich ebenfalls als angenehm. Mit allen war die Kommunikation sehr freundlich und die Arbeit, die man dort als PJ-Student verrichtet wurde auch respektiert.
Insgesamt eine sehr lehrreicher und angenehmer Abschnitt des Innere-Tertials.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
220 € / Tertial

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4