PJ-Tertial Gastroenterologie in Universitaetsklinikum Heidelberg (8/2013 bis 10/2013)

Station(en)
Station Volhard, Gastro-Intensiv, Gastro-Wach, Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Ich weiß gar nicht, warum soviel negatives über das Uniklinikum erzählt wird, oder ob es tatsächlich früher mal so schlimm war!?

Ich habe zum PJ die Uni gewechselt und bin heilfroh, dass ich in Heidelberg gelandet bin.
In meinem achtwöchigen Gastro-Einsatz habe ich vieles gelernt. Die Betreuung der PJler ist wirklich 1a!
Es wimmelt nur so an PJlern und Famulanten (8 bis 10 Leute allein auf der Gastro), sodass man sich wirklich nicht überarbeitet, und vieles sehen kann.

Ich war drei Wochen auf Station. Hier gibt es NeedleNurses, sodass man nur bei den Neuaufnahmen Blut abnehmen und Zugänge legen muss. Jeden Tag nimmt man einen oder zwei neue Patienten auf, und hat vorher meist viel Zeit, um sich in die Krankengeschichte einzulesen. Dann stellt man seinen Patienten kurz dem Stationsarzt vor. Man kann jeden Tag mit zur Visite gehen, und zwischendurch immer etwas lesen oder auch Patienten zu Eingriffen begleiten. Man darf Aszitespunktionen u.ä. machen, zuerst unter Aufsicht und später allein.

Danach je zwei Wochen Gastro-Wach und Gastro-Intensiv: Hier wird weniger selbstständig gearbeitet, aber es gibt viel zu sehen und man kann bei Tracheostoma-Anlagen, Endoskopien und vielem anderen assistieren. ZVK's und arterielle Zugänge kann man unter Aufsicht legen. Die Pflege ist unglaublich fit und erklärt viel. Die PJler können auch an den vielen Fortbildungen teilnehmen (Rea, Beatmung etc.). Man lernt unglaublich viel!

Danach Ambulanz: Es gibt eine Hepatitis-Sprechstunde sowie eine für CED's, eine Tumorsprechstunde und eine für Leber-Transplantationen. Beginn ist meist um 9 oder 10 Uhr und Feierabend meist schon um 12 ;-) Man kann nicht viel selbst machen, aber es ist trotzdem nett, und die Ärzte sind alle gewillt, uns etwas beizubringen.

Es gibt 400 Euro/Monat sowie einen Studientag alle zwei Wochen (wobei sich niemand aufschreibt wann man den Studientag genommen hat ;-))
Mittagessen ist umsonst.
Im gesamten Tertial müssen 6 Dienste gemacht werden, für die es dann jeweils einen freien Tag gibt.

Von Montag bis Donnerstag gibt es um 15:30 Uhr PJ-Unterricht, zu dem man IMMER gehen kann.
Der PJ-Unterricht ist verpflichtend (man muss am Ende des gesamten Tertials 40 Unterschriften im Logbuch haben), und es ist bisher nur zweimal etwas ausgefallen. Es gibt einen EKG-Kurs, ein Pharma-Seminar, sowie viele praktische Ãœbungen im Skills Lab.

Ich kann Heidelberg nur jedem ans Herz legen! Das hätte ich an meiner Heimat-Uni sicher nicht geboten bekommen!

Bewerbung
Bewerbung ein halbes Jahr vorher über das Dekanat.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2