PJ-Tertial Innere in St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind (3/2013 bis 6/2013)

Station(en)
2+4
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Meine Erfahrung decken sich mit den Erfahrungen aus den bekannten Berichten.

Prof. Pohl legt unheimlich Wert darauf, dass es sich beim PJ um Erwachsenenbildung handelt und entsprechende Eigeninitiative gefragt ist. Das Team besteht aus 12 PJ, was mehr als genug ist. Einzige Bedingung die gesetzt wird: An JEDEM Tag (inkl. WE und Feiertage) des PJs ist ein Dienst-PJler verfügbar. Was der Rest macht ist egal. Als großes PJ-Team kann man sich wirklich gut einteilen. Wir haben uns bei vier zu besetzenden Stationen in 3er-Teams aufgeteilt. Von den dreien waren zwei Auf Station und einer in "Rotation" (Ambulanz, Endoskopie, Intensiv, Palliativ, Schlaflabor). Auf Station nimmt man aktiv an Visiten teil, nimmt Blut ab und schreibt Briefe. Die Betreuung von eigenen Patienten und Zimmern war immer möglich. Die Assistenten sind alle supernett und erklären teilweise richtig viel und ausführlich. Einziger Nachteil ist das Dienstmodell und die Einteilung der Assistenten die nahezu täglich rotieren udn man so fast keinen festen Ansprechpartner hat.
Man kann hier seine Vormittag mit Visite und BEs verbringen und nach dem Mittagessen verschwinden oder bei entsprechender Initiative und unterstützung des PJ Teams bis zu vier Wochen auf Intensiv mitarbeiten.

Das Patientengut ist Allgemeininternistische gemischt. Viel Herzinsuffizienz, exazerbierte COPD, Pneumonie, Exsikkose ... Schwerpunkt liegt eindeutig auf Gastroenterologie und Onkologie. Hat mir gut gefallen. Was komplett fehlt sind kardiologische Notfälle (da kein Herzkatheter) und Endokrino/Rheuma. Endoskopisch kann man hier bis zur ERCP alles sehen. Sonos kann man unter Anleitung selber machen.

Prof. Pohl macht einen ausgezeichneten, wöchentlichen Untersuchungskurs, der einem in der Mündlichen extrem viel helfen wird. Die anderen Oberärzte machen ebenfalls wöchentlich Fortbildungen in ihren Spezialgebieten (Kardio-OA: EKG-Kurs, Pulmo-OA: Beatmung, Lufu, Onko-OA: Endo-OA: Sonokurs, Endofortbildung)

Hohenlind als Haus absolut zu empfehlen.

Fazit: Man muss nichts und darf alles! Mir als nicht-Internist hat das Tertial richtig viel Spaß gemacht, ich habe viel gelernt und konnte einiges selber machen. Ich habe eine grundlegende Ausbildung in der gesamten INneren erhalten. Das ist genau das, was ich wollte. Ich fand es gut, dass die Abteilung nicht so wahnisinnig spezialisiert ist und man einen Einblick in die Gesamte Innere bekommt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87